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Zwotta(läandrisch: Ail)Spektralklasse: vermutlich M ("kleine und alte rote Sonne") |
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Provcon-Faust
3 Planeten
Entfernung zu Sol: 35.043,2 Lichtjahre
Entfernung zu Arkon: 31.953 Lichtjahre
Entfernung zu Prov: 2,19 Lichtjahre
Hauptwelt: Zwottertracht
| innerhalb der Ökosphäre (zu heiß) | in der Ökosphäre (Leben möglich) | außerhalb der Ökosphäre (zu kalt) | Mond | vernichtet oder verschwunden |
| 1. | Zwotta I | ||||||
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Atmosphäre: nicht ermittelt Oberfläche: merkurähnliche Glutwelt [PR 1630] |
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| 2. | Zwottertracht (läandrisch: Ailand) | ||||||
| Äquator- durchmesser: ca. 7.000 km |
Rotations- zeit: 49,8 h |
Mittl. Tages- temperatur: +25 °C |
Schwer- kraft: 0,69 g |
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Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff Oberfläche: früher marsgroße Normalwelt, nun Wüstenwelt mit kleinen Meeren und karger Vegetation (Kakteen) sowie reptiloiden Tieren; häufige Wirbelstürme ("goldflimmernder" Wüstenstaub bis in die obersten Luftschichten), da die Temperaturen nachts bis weit unter den Gefrierpunkt absinken. Bewohner: Zwotter (Nachfahren der parabegabten und geschlechtswechselnden Läander bzw. Prä-Zwotter – 1200 NGZ (4787): 500.000 Einwohner) Regierung & Politik: seit Mitte des 14. Jahrhunderts NGZ Mitglied eines die Dunkelwolke umfassenden Sternenreiches unter der Führung der Provconischen Triarchie; Staatsoberhaupt ist der/die Triarchon/in Geschichte: Zu Urzeiten beherrschten die Läander von Ailand bzw. Zwottertracht aus ein kleines Sternenreich aus 22 Sonnen, welches damals "Arla Mandra" genannt wurde und in einer Sternenwolke (die spätere Provcon-Faust) lag. Sie repräsentierten zunächst eine hochtechnisierte Gesellschaft, bis sie sich freiwillig zu einem naturverbundenen Volk wandelten. Die Läander kannten keine Raumfahrt und erschufen mittels ihrer Paragaben stattdessen ein unsichtbares Netz von immateriellen Brücken, die alle Planeten der vier bewohnten Sonnensysteme durch ein "Tunnelgehen" miteinander verbanden. Als vor ca. 1,2 Millionen Jahren die Horden von Garbesch die Milchstraße überfielen, nahm der Petronier Gwester Kontakt zu "König" Tezohr auf, um dessen friedliebende Artgenossen zur Teilnahme am Großen Galaktischen Krieg zu bewegen. Schließlich erschufen die Läander auf Ratschlag des Ritters der Tiefe Armadan von Harpoon sowie mit Hilfe der Petronier aus den Trümmern des Planeten Thoton bzw. Arwalal III eine Staubwolke, welche die Sterne von Arla Mandra vor dem Feind verbergen sollte. Durch diese Maßnahme wurde aus Ailand ungewollt eine unwirtliche Welt. Anschließend gaben die meisten ihre körperliche Existenz auf, um zusätzlich eine paraplasmatische Schutzhülle zu bilden. Der Versuch eines mentalen "kosmischen Leuchtfeuers" misslang, als sich daraufhin die energetischen Turbulenzen der Dunkelwolke bildeten und viele Schiffe der Petronier dabei vernichtet wurden. Um auch die übrigen ihres Volkes zur freiwilligen Vergeistigung zu bewegen, erschufen die Läander die Psychode – Kunstwerke mit psionischer Energie, die über die parusische Strahlung Lebewesen mental beeinflussen konnte und zudem gespeichertes Wissen enthielten. Der Ritter-Orbiter Grenodart konnte sich auf Ailand von der Wirksamkeit dieser Objekte persönlich überzeugen, welche später über die benachbarten Welten verteilt wurden. Tezohr selbst ging als Bewusstsein in dem mobilen Königspsychod auf. Allerdings wurden die zurückgebliebenen Läander auf dem Planeten durch die Ausstrahlung der Psychode sowie die Störungen in der Dunkelwolke ungewollt zivilisatorisch zurückgeworfen: Es entstanden die kleinwüchsigen Zwotter, deren männliche Vertreter primitiv und wild, die Frauen dagegen rational denkend und technikbegabt waren. Die ab 50.000 v.Chr. aufgetauchten lemurisch-stämmigen Vincraner von Vincran hielten Abstand zum Planeten, da sie die parusische Strahlung der Psychode nicht vertrugen. Ende des 35. Jahrhunderts n.Chr. trug der künstlerisch veranlagte Vincraner Harzel-Kold auf Zwottertracht alle von ihm gefundenen Psychode in einem Versteck zu einer Sammlung zusammen. Der vergeistigte Tezohr konnte 3491 den Vaku-Lotsen über das Königspsychod mental steuern, mit dessen Hilfe er einen Mutanten erschaffen wollte, der das alte Leuchtfeuer-Projekt vollenden sollte. Nach einer arrangierten Liäson mit der Gäanerin Virna Marloy brachte diese 3492 vor Ort den parabegabten Boyt Margor zur Welt, der zunächst von den Zwottern aufgezogen wurde. Harzel-Kold starb in dieser Zeit durch körperliche Auszehrung, die der verhängnisvolle Einfluss der Psychode verursacht hatte. 3498 brachte der Vincraner Galinorg den 6-jährigen Margor nach Gäa, wo er sich zu einem negativen Charakter entwickelte. Dieser kehrte 3579 mit einem Schiff zurück und zerstörte Harzel-Kolds Sammlung aus Psi-Kunstwerken, damit sie nicht seinen Gegenspielern in die Hände fallen konnte. Im März 3587 erreichte Margor mit dem SVE-Raumer GORSELL und seinem larischen Paratender Hotrenor-Taak den Wüstenplaneten, wo er bei einer Suchexpedition weitere Psychode der Läander entdeckte, mit denen er seinerseits Lebewesen großformatig kontrollieren konnte. Margor wollte mit dieser Macht die Provcon-Faust zum Kern seines eigenen Sternenreiches machen. Im Mai suchten Hotrenor-Taak und Galinorg mit einem Walzenraumer erneut Zwottertracht auf, um das Geheimnis der psi-energetischen Objekte zu ergründen. Kurz darauf trafen auch Ronald Tekener und Jennifer Thyron sowie die paraplasmatische Inkarnation von Tezohr mit einer Space-Jet ein, welche auf der Suche nach den Psychoden und den Zwotterfrauen waren. Beide Parteien gingen einen Pakt ein, da alle daran interessiert waren, Margor vom unheilvollen Psi-Einfluss zu befreien. Nachdem dieser mit seinem Flaggschiff MOONBEAM erschienen war, schickte er seine gesteuerten Paratender als Jäger gegen die "Verschwörer" aus. Unter Einwirkung der gegnerisch eingestellten Gäa-Mutanten Bran Howatzer, Dun Vapido und Eawy ter Gedan erlag Margor wie sein Vater schließlich der mentalen Wirkung aller existierender Psychode – allen voran des Königspsychods. Als der Mutant sich freiwillig vergeistigte und Ende des Monats in der paraplasmatischen Schutzhülle der Dunkelwolke aufging, wurde diese damit endlich nach dem ursprünglichen Plan vervollkommnet. Gleichzeitig wurden mit Entstehung des psionischen Margor-Schwalls die energetischen Störungen beseitigt, und die Provcon-Faust war nun allgemein für die Raumfahrt passierbar. Alle Paratender erhielten ihren freien Willen zurück, während die Zwotter in der Folgezeit einen zivilisatorischen Aufschwung erfuhren. Mitte Dezember 3587 landete der garbeschianische Hordenführer Trodar-Amtranik bzw. die einzelnen robotischen Trodar-Träger mit Jen Salik als Gefangenen an Bord der MESSIER auf Zwottertracht, um das Abwehrsystem der Ritter der Tiefe – gleichbedeutend mit dem Margor-Schwall – lahmzulegen. Nachdem der befreite Salik sein verschüttetes Ritterwissen des Igsorian von Veylt zurückerlangte, konnte er zusammen mit Tezohr bzw. Meistergeist die Träger mit dem Bewusstsein Amtraniks in die parusisch vernetzten Psychode einschließen und somit für immer unschädlich machen. Danach erlosch der Margor-Schwall. In der Monos-Ära waren die Zwotter Forschungsobjekte verbrecherischer Experimente – zugleich gab es auf dem Planeten Stützpunkte der Cantaro, die später spurlos verschwanden. Ende Dezember 1170 NGZ (4757) erreichten der zwielichtige gäanische Geschäftsmann Beaunomet Jaffe sowie seine "Gäste", drei gerettete arkonidische Havaristen der AMATIL, mit der RUTEWIIL Zwottertracht. Da die Dunkelwolke von Fremdwesen mittels spezieller Technik hyperphysikalisch verändert und somit die Raumfahrt erschwert wurde, wollte Jaffe nach dem Eintreffen des Vaku-Lotsen Lystron dauerhaft vor seinen Feinden verschwinden. Am 1. Januar 1171 NGZ (4758) traf der Klon-Vincraner wie vereinbart mit der CIRBAT ein, der als Anführer der Vin-Vac-Sekte seinem Partner nun eröffnete, dass er ihn und seine unfreiwilligen Begleiter an seine Verbündeten, die Fremden aus der Galaxie Truillau (M 83, NGC 5236), als Gefangene ausliefern würde, welche z.Z. eine Basis auf der Nachbarwelt Zwotta III unterhielten. Am 26. Januar flog das Dreizackschiff ANEZVAR des Nakken Willom mit Perry Rhodan und Atlan den Planeten an, nachdem sie über einen Tipp von den Zukunftsvisionen der Zwotterfrauen bezüglich einer Scheibenwelt erfahren hatten. Zwei Tage darauf erschien über Zwottertracht tatsächlich kurzzeitig die im Zuge von "Projekt UBI ES" gesuchte Kunstwelt Wanderer II. Nach deren Verschwinden blieb nur der ES-Gehilfe Homunk bei den Galaktikern zurück. Zeitgleich gebar dort die schwangere Gäanerin Saira Vandemar ihre beiden Zwillingstöchter Mila und Nadja (die "Spiegelgeborenen"), bevor sie kurz darauf samt Nachwuchs in ihre Heimat zurückkehrte. Am 10. September 1200 NGZ (4787) nahm das Hanseschiff XENOLITH die mit der Space-Jet GECKO zur Wüstenwelt gereisten Passagiere Gucky, Alaska Saedelaere und den Ennox Felix auf, um zu einer Geheimmission in die Galaxie NGC 55 aufzubrechen. Seit 1. Januar 1350 NGZ (4937) beherrschten die Zwotter gleichberechtigt mit den Gäanern und Vincranern als drei Triarchone ein Sternenreich in der Dunkelwolke. sonstiges: Geburtswelt von Boyt Margor (*3492 - †?.5.3587), Mila und Nadja Vandemar (*28.1.1171 NGZ (4758) - †30.6.1289 NGZ (4876)) [PR 855, 924, 940 - 942, 970, 997, 1530, 1630, 1648, 2788, ATLAN-HC 16] |
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| 3. | Zwotta III | ||||||
| Schwer- kraft: 4,4 g |
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Atmosphäre: Ammoniak-Helium-Methan-Wasserstoff Oberfläche: gasförmig techn. Anlagen: im 11. Jahrhundert NGZ Fabriken des Mimikry-Wesens Monos, im 12. Jahrhundert NGZ Werften für Pilzraumschiffe der Truillauer Geschichte: Nachdem die vermutlich ab 1063 NGZ (4650) von Monos in Betrieb genommenen Fertigungsanlagen nach dessen Tod im Juni 1147 NGZ (4734) stillgelegt worden waren, wurden sie rund zwanzig Jahre später von Vertretern aus der Galaxie Truillau (M 83, NGC 5236) im Auftrag des Kosmokraten Taurec heimlich reaktiviert. Unter dem Kontiden Ant-I-Yaan entstanden auf Zwotta III Unmengen an Pilzraumschiffen, die man zu Manipulationszwecken innerhalb der Dunkelwolke verteilte, um diese in verstärkte Hyperaktivität mit turbulenten Störeffekten zu versetzen, was ein Navigieren in der Raumfahrt erschwerte. Treibende Kraft dahinter war die vincranische Vin-Vac-Sekte unter ihrem Anführer Lystron, welche eine Vorherrschaft in der Wolke anstrebte und in den Fremden ähnlich gesinnte Verbündete gefunden hatte. Gleichzeitig war eine erwartete Materialisation der Scheibenwelt Wanderer II in der Provcon-Faust unter diesen Bedingungen nicht möglich. Am 1. Januar 1171 NGZ (4758) brachte Lystron den Geschäftsmann Beaunomet Jaffe sowie seine unfreiwilligen Begleiter, drei gerettete arkonidische Havaristen, als Gefangene mit der CIRBAT von Zwottertracht zu den Truillauern. Ende des Monats setzte der Klon-Vincraner sie als Köder ein, um die eingetroffene Galaktische Flotte, aus deren Reihen die Arkoniden stammten, in eine Sprengfalle zu locken. Die Gefangenen befreiten sich und gaben per Notruf eine Warnung aus, sodass die ANEZVAR des Nakken Willom mit Perry Rhodan und Atlan zu deren Rettung eintraf. Zuvor hatte das Dreizackschiff bis zum 26. Januar bereits einen Großteil der produzierten Pilzschiffe in der Dunkelwolke vernichtet und deren hyperenergetische Wirkung aufgehoben – damit war die Mission der Truillauer gescheitert. Diese drohten mit Angriffen auf bewohnte Planeten der Provcon-Faust und erzwangen so einen freien Abzug, bevor die Flotte sie festsetzen konnte. Mit sechs Muschelschiffen verließen Ant-I-Yaan und seine Untergebenen am 28. Januar die Fabriken des Gasriesen und die Galaxis, wobei sie noch die CIRBAT mit ihrem Ex-Verbündeten Lystron an Bord mit einem Schuss zerstörten. [PR 1530] |
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