Seriphos

Spektralklasse: nicht ermittelt

12 Planeten
Entfernung zu Sol: 6.346 Lichtjahre
Entfernung zum Perseus Black Hole: 4,82 Lichtjahre

Hauptwelt: Heleios

innerhalb der Ökosphäre (zu heiß) in der Ökosphäre (Leben möglich) außerhalb der Ökosphäre (zu kalt) Mond vernichtet oder verschwunden
Alle Zahlenangaben (Stunden, Jahre, Gravo usw.) in Terra-Norm. Farbbalken entsprechen Atmosphärenzusammensetzung.

4. Heleios
Mittlerer Abstand zur Sonne:
165 Mio. km
Äquator- durchmesser:
15.440 km
Umlaufzeit:
370 Tage
Rotations- zeit:
26,23 h
  Mittl. Tages- temperatur:
+27 °C
Schwer- kraft:
1,2 g

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff
Oberfläche: Dschungelwelt mit neun Kontinenten, Berggipfel bis zu 10.000 Metern Höhe
Bewohner: nicht ermittelt
techn. Anlagen: in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts NGZ subplanetares und geheimes Kontor der Kosmischen Hanse unter einem Gebirge, 1144 bis 1147 NGZ (4731 bis 4734) neues Hauptquartier der Widerstandsorganisation WIDDER gegen Monos, die Herren der Straßen und die Cantaro
Wirtschaft: ab Ende des 12. Jahrhunderts NGZ Weltraumbahnhof für den Handel zwischen Lokaler Gruppe und der Mächtigkeitsballung der ESTARTU, gleichzeitig Werftplanet
Geschichte: Bereits 455 NGZ (4042) wurde ein geheimes Hanse-Kontor auf dem Planeten errichtet, um von dort das nahe Perseus Black Hole (eine Schwarze Sternenstraße) während der in der Milchstraße herrschenden Blitzer-Gefahr beobachten zu können. Bevor Heleios im September 1144 NGZ (4731) als neues WIDDER-Hauptquartier in Betrieb genommen wurde (das alte befand sich auf Arhena und lief Gefahr, von den Cantaro entdeckt und angegriffen zu werden), war der Planet schon lange vorher als Ausweichdomizil vorgesehen. Bis Oktober richteten die Widerstandskämpfer dort das technische Equipment ein, während es noch Probleme mit der Nahrungsmittelversorgung gab. Im Dezember 1145 NGZ (4732) untersuchte der Pararealist Sato Ambush auf dem Planeten eine speziell auftretende Hyperstrahlung, die von einem durch Monos galaxisweit aufgebauten Satellitenfunknetz ausging, welches wiederum die cyborgartigen Cantaro kontrollierte. Ende Februar 1146 NGZ (4733) holte Perry Rhodan mit der ODIN 400 Raumfahrer von Heleios ab, die künftig die neue Besatzung der rekonstruierten BASIS bilden sollten. Im April kam Ambush bei seinen Forschungen hinter das Geheimnis der Todes- und Lebensimpulse, da der gezüchtete Ortonator am Herzen eines Cantaros als Empfänger des Kontrollfunknetzes diente. Der Pararealist arbeitete zeitgleich an der Entschlüsselung der Perle Moto, einem von Ernst Ellert bespielten Datenträger mit dem dokumentierten Werdegang von Monos. Bis zum August hatten Mediker auf dem Planeten eine Möglichkeit gefunden, die Ortonatoren chirurgisch zu entfernen, ohne dass die Cyborgwesen verstarben – was der Widerstandsorganisation einen Zulauf an dankbaren Verbündeten bescherte. Jedoch entpuppte sich der befreite Cantaro Shambakh im September als Verräter, da dieser über das WIDDER-Kommunikationsnetz ARINET die Gegenseite heimlich mit wichtigen Informationen versorgte.
  Vom Seriphos-System aus wurde im Februar 1147 NGZ (4734) von den WIDDERN mit dem "Unternehmen Seifenblase" die Perforierung des Chronopuls-Walls um die Milchstraße in Angriff genommen. Damit sollte den außerhalb des Schutzwalls wartenden Flotten der Posbis und Haluter die Gelegenheit gegeben werden, über das Perseus Black Hole in die Galaxis einzufliegen – was am 21. März auch gelang. Die gesamte WIDDER-Flotte sowie das Nakken-Schiff TARFALA starteten am 15. Mai mit dem "Unternehmen Exitus" mit einem Angriff auf das von Monos beherrschte Sol-System. Am 30. Mai begab sich Rhodan mit der ODIN sowie einer Viruswaffe zur entscheidenen Begegnung mit Ager Catomen, einem so genannten Herr der Straßen, alleine nach Palkaru. Nach dem Ende von Monos fand im Juni auf Heleios eine Konferenz aller Milchstraßen-Völker statt, um über die rasche Wiederaufnahme der galaktischen Raumfahrt zu beraten, die während der Cantaro-Herrschaft fast komplett zum Erliegen gekommen war. Da zunächst keine Neubauten mangels verbliebener Raumwerften und Reparaturanlagen möglich waren, erinnerte man sich an den Raumschiffsfriedhof auf Assih-Barang, wo sich reichlich Material, Rohstoffe und Technologien befanden. Zeitgleich wurde der planetare WIDDER-Stützpunkt aufgegeben und versiegelt. Bis 1153 NGZ (4740) hatten auch fast alle Bewohner Heleios verlassen, um sich auf Terra anzusiedeln.
  Im April 1170 NGZ (4757) untersuchte der zurückgekehrte Ambush in einem Labor die Kopien der Zeittafeln von Amringhar (erstellt vom Chronisten der Superintelligenz ES) bzw. die geborgenen Splitter sowie erneut die Perle Moto nach deren Informationsgehalt. Die Nakken Varonzem und Shaarim wollten jedoch die Entschlüsselungen unbedingt verhindern, indem sie im Schutz von Raum-Zeit-Falten die Forschungseinrichtungen sabotierten. Auch Alaska Saedelaere, Ernst Ellert und der Cappin Testare gerieten über solche Verstecke kurzzeitig in Gefangenschaft der Schneckenwesen, die so den Pararealisten zum Aufgeben bewegen wollten. Dieser öffnete unbeirrt die kodierten Dateien und kam hinter das Geheimnis der Nakken, dass diese als versierte ES-Sucher sich damals freiwillig mit Monos arrangiert hatten, um die verschollene Superintelligenz zu finden. Varonzem und Shaarim stellten daraufhin ihre Aktionen ein, gaben die Gefangenen frei und verließen den Planeten.
  Im August 1182 NGZ (4769) gab es auf Heleios eine Forschungsstation, in der zwei Wissenschaftlergruppen an ihren Projekten (Plantafrost, Gravomod) arbeiteten. Gleichzeitig erschien eine hyperenergetische Wesenheit aus einer anderen Dimension in Form eines riesigen Triotrons über dem Planeten, um sich dort zu vermehren. Da es eine unberührte Welt benötigte, sabotierte es die Syntroniken und hetzte die Wissenschaftler über eine künstlich herbeigeführte Erkrankung gegeneinander auf, um diese zu vertreiben. Schließlich erreichten Rhodan und sein Sohn Michael mit der ODIN Heleios und leiteten nach medizinischen Untersuchungen die Evakuierung ein. Der Terraner konnte mit dem Wesen, das sich "Perlen des Kämpfers" nannte, Kontakt aufnehmen und es davon überzeugen, sich einen anderen Planeten zur Fortpflanzung zu suchen.
  Ab 1195 NGZ (4782) errichteten das Galaktikum und die Kosmische Hanse auf Heleios einen Weltraumbahnhof für den intergalaktischen Fernhandel sowie riesige unterirdische Werftanlagen. Am 31. Januar 1212 NGZ (4799) traf die BASIS mit Rhodan nach ihrer langen Expedition zur Großen Leere wieder in der Milchstraße ein und begab sich im Orbit zunächst in Quarantäne. Das teilüberholte Fernraumschiff brach Ende Februar 1213 NGZ (4800) erneut zu dieser weit entfernte Region des Universums auf. Im März 1217 NGZ (4804) wurden auf Heleios wichtige Bauteile für die Dimensionsmaschine DORADO gefertigt.
sonstiges: Die Bezeichnung Seriphos für die Sonne entstammt der gleichnamigen terranisch-griechischen Insel, während der Planet und seine Monde nach Figuren aus der griechischen Mythologie (Perseus-Sage) benannt wurden.
[PR 1454, 1456, 1464, 1465, 1469, 1478, 1481, 1482, 1489, 1497, 1498, 1515, 1628 Datenblatt, 1684, 1696, 1699, 1717, PR-TB 365]
Monde: 4
1. Alkaios (größter Mond, siehe unten), 2. Elektyron, 3. Mestor, 4. Sthenelos (letzterer unregelmäßig geformt, im 13. Jahrhundert NGZ Quarantänestation für Personen nach intergalaktischen Reisen)
[PR 1469, 1515, 1684]
1. Alkaios
Abstand zum Planeten:
527.000 km
 

Atmosphäre: keine
Oberfläche: Kraterlandschaft
techn. Anlagen: ab 1144 NGZ (4731) Ortungs- und Hyperfunkanlagen, im 13. Jahrhundert NGZ auch Raumschiffswerft
Geschichte: Im April 1170 NGZ (4757) sabotierten die Nakken Varonzem und Shaarim die Hyperfunkanlagen von Alkaios, um die Ankunft ihrer Raumschiffe im Seriphos-System zu verschleiern.
[PR 1456, 1515, 1684]

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