Quinto-Center

sonnenloser Mond

1. POSITION 2326 n.Chr. bis 1292 NGZ (4879)
Entfernung zu Sol: 28.444 Lichtjahre
Entfernung zu Arkon: 10.113 Lichtjahre

2. POSITION 1293 NGZ (4880) bis Oktober 1344 NGZ (4931)
Entfernung zu Sol: 8.040 Lichtjahre
Entfernung zu Arkon: 29.344 Lichtjahre

3. POSITION Dezember 1344 NGZ (4931) bis Mai 1345 NGZ (4932)
siehe Portier-System

4. POSITION Juni 1345 NGZ (4932) bis November 1551 NGZ (5138)
Entfernung zu Sol: 5.092 Lichtjahre
Entfernung zu Arkon: 24.952 Lichtjahre
Entfernung zu Portier: 3.474 Lichtjahre
Entfernung zu Hayoks Stern: 7.595 Lichtjahre

5. POSITION November bis Dezember 1551 NGZ (5138)
Entfernung zu Sol: 6.055 Lichtjahre
Entfernung zu Arkon: 31.952 Lichtjahre
Entfernung zum Lagunennebel: 1.426 Lichtjahre

6. POSITION ab Frühjahr 1552 NGZ (5139)
Entfernung zu Sol: 5.109 Lichtjahre

    Äquator- durchmesser:
62 km
  Schwer- kraft:
0,8 g

Atmosphäre: keine
Oberfläche: Kraterlandschaft
Regierung & Politik: Hauptquartier der United Stars Organisation (USO, später auch der Neuen USO) – übergeordnete und unabhängige Polizeiorganisation mit eigenen Flotteneinheiten, Forschungsstationen und Geheimbasen – früher teilfinanziert durch das Vereinte bzw. Solare Imperium; leitender Chef ist der Regierende Lordadmiral
techn. Anlagen: viele Forschungslabors, Fertigungs- und Werftanlagen sowie Offensiv- bzw. Defensivwaffen und Antriebssystem zur Bewegung des ehemals aus seiner Umlaufbahn entfernten Mondes im ausgehöhlten Inneren, mit allen anderen USO-Stationen per Transmitternetz verbunden; Ende des 13. Jahrhunderts NGZ auch syntronisch-positronischer (später biopositronischer) Großrechner MAJESTÄT und ein Antitemporales Gezeitenfeld (ATG-Feld), ab 1344 NGZ (4931) HWG-02 – geheime Experimentalfabrik der "Howalgonium Work Group", ab 1504 NGZ (5091) Zentralpositronik KENNON; Besatzungsstärke betrug zwischen 10.000 und 360.000 Personen
Geschichte: Ca. 9000 v.Chr. wurde der Mond des Planeten Naphoora aus seiner Umlaufbahn gelenkt, um die Elite der Helaghs von der überbevölkerten Heimatwelt fortzubringen. Kristallprinz Atlan da Gonozal entdeckte den im All fliegenden Himmelskörper ca. 8015 v.Chr. zufällig während seiner Ausbildung bei der Galaktonautischen Akademie, bevor sich die wenigen Helaghs unter Akhisar auf einer neuen Welt ansiedelten und den Transportmond leer zurückließen.
  Im Laufe des 22. Jahrhunderts wurde der wiederentdeckte Mond auf seine zukünftige Aufgabe als neues Hauptquartier der USO mit künstlicher Schwerkraft vorbereitet und entsprechend eingerichtet. Bislang hatte die am 1. Juli 2115 gegründete Organisation, auch "Galaktische Feuerwehr" genannt, ihren Sitz noch auf Mehan'Ranton (Arkon II). Die Position von Quinto-Center (USO-1) blieb dann nach Inbetriebnahme in den nächsten Jahrtausenden unverändert, unterlag aber strengster Geheimhaltung. 2326 existierten 104 USO-Stationen. Nach dem Ende der Galaktischen Allianz am 27. März 2329 arbeitete die Organisation ausschließlich für das Solare Imperium sowie andere zahlungskräftige "Kunden". Im März 2388 standen die im Mond anwesenden USO-Spezialisten im Bann eines hypnosuggestiv veranlagten Kristallagenten und verübten dort Sabotageakte. Dr. Alron Telreke alias Glenn Edwards, das immune Mitglied der Galaktischen Abwehr (GalAb), welches die Staubkristalle in das Hauptquartier unwissentlich eingeschleppt hatte, geriet ebenfalls in den Verdacht, ein Saboteur zu sein. Dank der Mithilfe des Mutanten Iwan Iwanowitsch Goratschin wurde der Kristallagent mit einer Bombe zerstört und eine Armee von umprogrammierten Kampfrobotern aufgehalten.
  Ab Juli 2406 war es eine der Hauptaufgaben der USO unter Lordadmiral Atlan, gegen die breit aufgestellte Verbrecherorganisation CONDOS VASAC vorzugehen – in vorderster Front standen dabei die Spezialisten Ronald Tekener und Sinclair M. Kennon. Im Juni 2408 litt Kennon, dessen Gehirn nach einem schweren Unfall in eine Robot-Vollprothese verpflanzt worden war, zwischenzeitlich unter psychischen Problemen und seinem Roboterhass, sodass er im Hauptquartier Amok lief. Das gefangene CV-Mitglied Gerzschko-1 aus dem Volk der Grossarts wurde Ende Juli vor Ort vom terranischen Mutantenkorps erfolgreich verhört. Im Sommer 2441 fand in Quinto-Center ein erfolgloser Putsch unter General Maras Hy Pilam gegen Atlan statt. Nach heftigen Kämpfen zwischen Rebellen und loyalen Mitarbeitern entkam der USO-General über einen Transmitter nach Maditloos.
  Ende Januar 2842 war der mysteriöse Sternentramp Ottac, der Atlan sehr gut kannte, kurz zu Gast bei Tekener, während der Arkonide selbst seit einem Einsatz als verschollen galt. Im gleichen Jahr unterhielt die USO 182 Stationen. Im September wurde in einem Labor versehentlich ein Plasma-Monster erschaffen, als man die ominösen Plasmakügelchen (Kaschkarits), welche die Spezialistin Nancy Chessare auf Plophos entdeckt hatte, untersuchen wollte. Das Ungetüm wuchs durch Aufnahme organischer Materie und konnte erst mit Paralysestrahlen gestoppt werden. Im April 2843 brachte man den Springer Curs Broomer ins Hauptquartier, da er eine skinische Bewusstseinskopie Atlans in sich trug und auch körperlich dessen Züge angenommen hatte. Auf Anraten seines verbrecherischen Artgenossen Kalib Broltan raubte er dem Lordadmiral seinen Zellaktivator, bevor beide Mehandor mit einer Space-Jet entkamen. Atlan und Tekener folgten ihrer Spur bis nach Karagam. Im Februar 2844 hielt sich Chapat, der gemeinsame Sohn von Atlan und der Varganin Ischtar, in Quinto-Center auf. Der "Seelenwanderer" wollte seiner Bestimmung nachgehen, den Arkoniden mit Hilfe des Ischtar-Memorys zu seiner Mutter in die Vergangenheit zu bringen. Da Atlan sich dem widersetzte, begann Chapat seine Reise durch Zeit und Raum ohne ihn und verschwand.
  Im Oktober 3441 kam es in Quinto-Center zu Kämpfen, als die Paradiessucher unter Admiral Cadro Tai-Hun den Himmelskörper mit seinen durch den Sternenschwarm größtenteils verdummten Bewohnern in ihre Gewalt bringen wollten, um die wenigen Immunen zwangsweise zu rekrutieren. Die Besatzung des eingetroffenen Frachters GATOS BAY mit Cheborparczete Faynybret (CheF) konnte mit Hilfe des Siganesen Mortom Kalcora den Angriff zurückschlagen. Trotz vieler sinnloser Opfer durfte der Admiral zum Schluss straffrei mit der ZAMORRA-THETY abziehen. 3444 gab es 288 USO-Stationen. Nach der Laren-Invasion 3459/60 versuchte die USO mit Einzelaktionen gegen das Konzil der Sieben vorzugehen (Befreiung inhaftierter Terraner von Gefangenenplaneten, Entführung von Kroiterfahrn aus dem Konzilsvolk der Greikos), musste sich jedoch bald der Übermacht geschlagen geben, sodass das Hauptquartier nebst weiterer Stützpunkte geräumt und stillgelegt wurde.
  Im 13. Jahrhundert NGZ wurde Quinto-Center von der von Atlan sowie Yart Fulgen geleiteten Geheimorganisation IPRASA wieder in Betrieb genommen, um Maßnahmen gegen die Expansion des arkonidischen Gos'Tussan (Kristallimperium) zu ergreifen. Ca. 1270 bis 1292 NGZ (4857 bis 4879) war der Himmelskörper geheimer Umschlagplatz der Handelsorganisation Taxit. Im Herbst 1293 NGZ (4880) wurde der ehemalige Mond an einen neuen Standort gebracht und als Hauptquartier der Neuen USO – angeführt vom Oxtorner Monkey – in Dienst gestellt. Mitte Mai 1303 NGZ (4890) erfolgte der Versuch der Doppelagentin Cory Varynne, die Koordinaten des Himmelskörpers der arkonidischen Flotte preiszugeben. Das Mitglied des Geheimdienstes Tu-Ra-Cel wurde vom Kollegen Arto Bonning erschossen, bevor es das aktivierte ATG-Feld sabotieren konnte. Im Dezember 1311 NGZ (4898) setzte man das fertiggestellte neue Flaggschiff TRAJAN gegen die Einheiten des Reiches Tradom ein.
  Am 1. Juli 1318 NGZ (4905) brach in Quinto-Center durch einen Virus eine tödliche Seuche aus. Der durch seinen Zellaktivator geschützte Roi Danton wurde ausgeschickt, den berühmten Ara-Mediziner Zheobitt zur Bekämpfung der Seuche herbeizuschaffen. Nach langer Suchaktion traf Danton mit dem Ara erst am 26. Juli auf dem Mond ein, wo bereits rund 100.000 Spezialisten qualvoll gestorben waren. Die Rubinerin Lejure Makaam enttarnte den Seuchenausbruch als gezielten Anschlag von Dantons Stellvertreter Darius Fynn, der Perry Rhodans Sohn bzw. sein angebetetes Idol dazu zwingen wollte, unabhängig von seinem Vater Eigeninitiative zu zeigen. Der Ursprung des Virus stammte aus dem Jahr 2437 und sorgte damals bei den Bestien für die Hyperseuche. Der wahnsinnige und gegen die Erkrankung immunisierte Fynn musste von Danton im Duell getötet werden. Zheobitt konnte schließlich durch die Analyse von Fynns Blut ein Gegenmittel herstellen und die übrigen Opfer der Seuche im August heilen.
  Auf die angekündigte Erhöhung der Hyperimpedanz im September 1331 NGZ (4918) war ganz Quinto-Center gut vorbereitet, da Lordadmiral Monkey viele vorhandene Altanlagen im Vorfeld umrüsten ließ bzw. wieder in Betrieb nahm – auch die lokale Positronik MAJESTÄT erlebte ein Downgrade. Am 1. Mai 1332 NGZ (4919) wurde die ebenfalls umgebaute und angepasste TRAJAN erneut in den Dienst geschickt. Am 6. November 1344 NGZ (4931) konnte Danton mit der REIKING sichergestelle Howalgonium-Vorräte nach Quinto-Center bringen und sie so dem Zugriff der Terminalen Kolonne TRAITOR entziehen. Der Himmelskörper bewegte sich in dieser Zeit mit halber Lichtgeschwindigkeit durch den Hayok-Sternenarchipel. Anschließend entfernte sich das von TRAITOR gesuchte USO-Hauptquartier und wurde am 5. Dezember als Mond in die Umlaufbahn eines Planeten im Portier-System gelenkt. Dort untersuchte man bis Ende Januar 1345 NGZ (4932) einige geborgene Trümmer zerstörter Traitanks nach brauchbarem Material. Nachdem der gefangene Danton von TRAITOR in das Dualwesen Dantyren verwandelt worden war, steuerte die USO Quinto-Center am 24. Mai aus der Umlaufbahn von Portier IX und versetzte es am 7. Juni in den Lagunennebel, um einem Geheimnisverrat zuvorzukommen. Ende Juli brachte die TRAJAN die zentaurenartigen Algorrian zum Mond, um sie vor der Terminalen Kolonne in Sicherheit zu bringen. Durch die Aktivitäten des parabegabten Algorrian-Fohlens Carzon Felvedir wurden in der Nähe agierende 60.000 Traitanks aufmerksam und verstärkten ihre Suche nach Quinto-Center. Felvedir opferte sein Leben, indem er sein Bewusstsein in eine Sonde transferierte, die dann nach ihrer Bergung im Inneren einer Kolonnen-Fabrik detonierte und diese zerfetzte. Anfang August aktivierte Curcaryen Varantir um das Hauptquartier herum den Paros-Schattenschirm. Bis August 1346 NGZ (4933) entstanden vor Ort drei neuartige Roboter des Typs Vario-1000 als Geheimwaffe gegen TRAITOR, die man dann jedoch mit einer anderen Mission betraute. Seit dem 1. Januar 1350 NGZ (4937) agierte die Neue USO ganz im Auftrag des Neuen Galaktikums.
  Im August 1514 NGZ (5101) erholte sich Ronald Tekener nach seinem Polyport-Netzunfall mit neuem Herzen in Quinto-Center, bevor er für den arkonidischen Imperator Bostich I. wieder in den Einsatz ging. Am 31. Dezember wurde die USO nach der Raumschlacht im Kreit-System vom Onryonen Shekval Genneryc als verbotene Terror-Organisation eingestuft.
  Am 21. November 1551 NGZ (5138) bemerkte Quinto-Centers Kommandant Nestor Pomeroy über die internen Kommunikationskanäle verdächtige Anzeichen für eine Infiltration. Als es zu technischen Fehlfunktionen sowie durch Hyperimpuls ausgelösten Übergriffen von an Netzgrippe erkrankter Besatzungsmitglieder kam, sah man dies als Ablenkungsmanöver an und rief den Verschlusszustand der Innenausstattung aus. Fünf Großtransmitter, die bisher keine Störungen aufwiesen, aktivierten sich dennoch und gaben einer Flut unbekannter Soldaten Einlass, die mit Paralysatoren gegen die USO-Mitarbeiter vorgingen und Hyperfunksignale aussandten, sodass die Position des Mondes für Außenstehende kein Geheimnis mehr war. Die Angreifer waren (zunächst nicht erkennbar) die menschengleichen Gäonen des Zweiten Solaren Imperiums (ZSI) aus der Galaxie Sevcooris (NGC 4622), welche über eingeschleuste Verräter das nötige Fachwissen erworben hatten ("Unternehmen Q-Zündung"). Die USO bereitete die Triebwerke von Quinto-Center für einen baldigen Standortwechsel vor, während man alle Raumschiffe starten ließ, um sie nicht dem Gegner in die Hände fallen zu lassen. Ein weiterer Abtrünniger auf dem neuen USO-Flaggschiff HARL DEPHIN feuerte mit den bordeigenen Waffen ein kilometertiefes Einschussloch in den Himmelskörper, welches einen direkten Zuweg zur geheimen Nebenzentrale eröffnete. Nachdem die Kämpfe mit den Eindringlingen an Heftigkeit zunahmen, setzte Quinto-Center am 23. November endlich zur Linearetappe an, doch die vorherbestimmten Koordinaten wurden nach dem Sprung nicht erreicht. Stattdessen wartete am Materialisierungspunkt bereits eine ZSI-Flotte aus 50 Einheiten – allen voran das Doppelkugelschiff IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN (IIG oder kurz GORATSCHIN). Der USO-Mitarbeiter Allard Schneider, von Lordadmiral Monkey beauftragter Verteidiger der Nebenzentrale und zugleich Anführer der Verräter, holte weitere Verstärkung des Gegners über die Transmitter in das nun schutzlose Hauptquartier. Dieses setzte Schneider anschließend für eine weitere Linearetappe in Bewegung.
  Faolain Settember begab sich mit einem Einsatzteam von der IIG zum weitgehend eroberten Mond, um dort wichtige Computerdaten zu sichern sowie Monkey, der sich in einem speziell gesicherten "Zwischenreich" versteckt hielt, endlich zu töten. Bei schweren Gefechten zwischen beiden Parteien kam auch Kommandant Pomeroy ums Leben. Die ZSI-Expeditionsleiterin Amber Dessalin verkündete über Audio in ganz Quinto-Center, dass die Kampfhandlungen von den gäonischen Truppen eingestellt würden, falls die Neue USO sich ergeben sollte. Sie offenbarte die gemeinsame menschliche Herkunft ihrer Leute, bedauerte diesen Bruderkampf und forderte die Besatzung auf, nicht mehr für die Superintelligenz ES und ihre Gehilfen den Kopf hinzuhalten. Monkey ließ über seinen Stellvertreter Nitschiler Guuna am 25. November die Kapitulation bekannt geben, während er gleichzeitig Settembers Zwillingsschwester Agostina, eine weitere Verräterin, ins Zwischenreich entführte. Der Lordadmiral entdeckte, dass diese speziell mit Faolain in telepathischem Kontakt stand und sah nun eine Möglichkeit, dem Gäonen falsche Informationen zukommen zu lassen. Umgehend versetzte Monkey Agostina für einige Zeit in ein virtuelles Abbild des USO-Hauptquartiers (Welt II), wo man sie derart in Panik geraten ließ, dass sie ihren Bruder mental um Hilfe rief, bevor sie zurück in die Realität entlassen wurde. Faolain schaltete Agostina als Fluchtmöglichkeit eine Transmitterverbindung zur GORATSCHIN, welche jedoch von eingeweihten USO-Mitarbeitern genutzt wurde, um mit Kampfrobotern in das Doppelkugelschiff einzufallen. Dessen überrumpelte Restbesatzung musste sich schließlich ergeben. Unterdessen konnte Monkey aus dem Zwischenreich heraus die Computerkontrollen wiedererlangen und viele gäonische Soldaten innerhalb des ausgehöhlten Mondes betäuben oder festsetzen. Er aktivierte am 27. November erneut die Triebwerke von Quinto-Center, um gemeinsam mit der eroberten IIG einen weiteren Standortwechsel nach außerhalb des Lagunennebels durchzuführen.
  Der Lordadmiral begab sich nach Sicherung des Hauptquartiers und mit Agostina in Gewahrsam am 1. Dezember zum Doppelkugelraumer der Gäonen, wo er Bekanntschaft mit dem inhaftierten gondischen Berater Zuo machte. Sobald klar wurde, dass sich elf weitere Thoogondu des Goldenen Imperiums (den eigentlichen Initiatoren des Unternehmens Q-Zündung) an Bord versteckt hielten, kam es bei der Erstürmung des Schlupfwinkel zu heftiger Gegenwehr. Aus simplen Gebrauchsgegenständen der GORATSCHIN bauten sich so genannte Collagen-Roboter zusammen und brachten als Kampfmaschinen die USO-Mitarbeiter in schwere Bedrängnis. Gleichzeitig wollten die flüchtenden Thoogondu die Kugelzelle IWANOWITSCH kapern, abkoppeln und dann mit den Bordwaffen die IWAN nebst anwesender USO-Führungsspitze sowie ZSI-Besatzung vernichten. Mit Dessalins Hilfe wurden die Roboter über die freigegebene Schiffspositronik besiegt und das Kopplungsmanöver verhindert. Durch diese feige Aktion war nun bewiesen, dass die Thoogondu keine vertrauenswürdigen Verbündeten der Gäonen waren. Am 5. Dezember folgte Faolain Settember zunächst unbemerkt von Quinto-Center auf die IIG, wo dieser aber von der USO entdeckt und in die Enge getrieben wurde. Seine Schwester sowie Monkey konnten ihn vom Selbstmord abhalten und zugleich ihm die Aufzeichnungen der letzten Ereignisse vorspielen, um den Verrat der Thoogondu zu belegen. Der Gäone blieb skeptisch – bis ihn der sich bislang verborgen gehaltene gondische Tüftler Moothusach töten wollte, da er Faolain bereits als Überläufer ansah. Der greise Computer-Spezialist scheiterte und konnte nicht verhindern, dass die USO sein Geheimversteck entdeckte, wo die von ihm betreute Neurotronik (eine Art Künstliche Intelligenz) untergebracht war und am Bordrechner GREGOR vorbei die Collagen-Roboter kontrollierte. Sein Nachfolger Muraabod wollte die Supermaschine vernichten, um sie nicht dem Feind in die Hände fallen zu lassen, doch Moothusach ließ die Eliminierung seiner gleichnamigen Schöpfung nicht zu und erschoss ihn. Die zuvor noch eingeleitete Selbstzerstörung wurde wirkungslos, da der Neurotroniker die Künstliche Intelligenz durch Vereisung der Hooris-Kristalle deaktivierte. Moothusach war nun zur Kooperation mit Monkey bereit und wollte Informationen über das geheime HARUURID-Unternehmen der Thoogondu in der Galaxis preisgeben.
  Vermutlich im Laufe des Frühjahrs 1552 NGZ (5139) kehrte Quinto-Center an einer neuen Position im Lagunennebel zurück. Am 1. April erschien die RAS TSCHUBAI mit Perry Rhodan, welcher nach einer Mission in der Galaxie Sevcooris das USO-Hauptquartier aufsuchte, da die Semitronik des Fernraumschiffs Fehlfunktionen aufwies. Sie wurde zur Behandlung und vor Ort mit ihrem Äquivalent ODUN MANGKOMA gekoppelt, das als Bestandteil neben Bioplasma auch halutisches Neuronalgewebe aufwies. Auf der GORATSCHIN bot der Terraner später allen Gäonen des ZSI eine Heimkehr in die Milchstraße an, falls sie ihre negative Einstellung zur Superintelligenz ES überdenken sollten. Gleichzeitig konfrontierte man den gefangenen gondischen Anführer Zuo mit der Nachricht, dass die USO im Doppelkugelraumer sechs versteckte HaLem-Soldatenstatuen aufgespürt hatte, die nach Moothusachs Aussage mit Hooris-Kristallen versehen waren. Als Zuo Selbstmord beging, wechselte sein Bewusstsein in eine der Statuen über, die ihm nun als Hooris-Prozessor bzw. neuer Körper mit integrierter Bewaffnung diente. Dieser kämpfte sich bis ODUN MANGKOMA vor, wo er vom halutischen Semitronikspezialisten Golten Patich schließlich zerstört werden konnte. Diesmal übernahm Zuos "Geist" überraschend den Supercomputer, da (was bislang niemand wusste) die dort eingelagerte DNS der Haluter ebenfalls mit Hooris-Kristallen versetzt war. Die Semitronik aktivierte nun Kampfroboter zu ihrer Verteidigung und ließ im All eine Fähre abschießen, die fünf gefangene Thoogondu von der IIG nach Quinto-Center bringen sollte. Patich opferte sein Leben und vernichtete ODUN MANGKOMA vollständig. Inzwischen beseelten Zuos getötete Artgenossen die übrigen HaLem-Statuen auf der GORATSCHIN, brachten das Schiff unter ihre Kontrolle und flüchteten mit Rhodan an Bord. Anschließend begannen sie unter der Führung von Luttmurdh damit, die menschliche Besatzung gezielt zu jagen und zu töten. Der Bordrechner GREGOR befand sich in einem Dilemma, da er aufgrund vergebener Zugriffsberechtigungen nicht wusste, welcher Partei er gehorchen sollte. Bis zur endgültigen Entscheidung oblagen beide Seiten im Schiff diversen Einschränkungen und Verboten, u.a. bei der Nutzung von Kampfrobotern und Hyperfunk. Admiralin Dessalin schlug GREGOR die Zweiteilung des Doppelkugelraumers vor, sodass die Thoogondu das Kommando über die geräumte IWANOWITSCH bekommen konnten. Während die USO-Agenten mit H-Variablern verlustreich gegen die Hooris-Prozessoren vorgingen, um sie in der gewünschten Schiffshälfte zu halten, trennten sich beide Komponenten voneinander. Zwei Statuenkämpfer erreichten über Transmitter dennoch die IWAN und brachten Rhodan sowie Dessalin in Bedrängnis. Der Endkampf zwischen den verbliebenen Thoogondu und den beiden Menschen verlagerte sich daraufhin in die zwei autarken Waffendome der Kugelzellen, die sich untereinander schwere Feuergefechte lieferten. Als Luttmurdh zu unterliegen drohte und ein Kontingent aus USO- und Gäonen-Schiffen sich dem Standort näherte, vernichtete er beide Hälften der GORATSCHIN und seinen eigenen Waffendom inklusive sich selbst. Rhodan und die wenigen Überlebenden wurden daraufhin zurück nach Quinto-Center und zur RAS TSCHUBAI gebracht.
  Nach dem "Raptus Terrae" 1614 NGZ (5201), dem anschließenden Auftauchen der Ladhonischen Scharen (Piraten) und Cairaner in der Milchstraße im 17. Jahrhundert NGZ, den Auswirkungen von Posizid (Beschädigung von Computerspeichern mit anschließendem Datenverlust) und Datensintflut (Überspielen aller gelöschter Speicher mit neuen und widersprüchlichen Daten) 1777 NGZ (5364) sowie der Ausrufung des Cairanischen Friedensbundes um 1865 NGZ (5452) musste sich die Neue USO ganz neu strukturieren. Im Zuge der aktuellen Dezentralisierung unterhielt die Organisation drei weitere Planetenstützpunkte im benachbarten Tyrrhenischen Sternhaufen. Anfang 2046 NGZ (5633) sah Lordadmiral Monkey den Augenblick gekommen, mit dem Flaggschiff bzw. der mobilen Basis NIKE QUINTO eine Mission zu starten, um die geheime Operationsbasis der Cairaner zu ermitteln. Quinto-Center selbst befand sich weiterhin im Lagunennebel, wechselte aber spätestens nach zwei Wochen die Position innerhalb des unberechenbaren Emissionsnebels.
sonstiges: Der Mond wurde nach Nike Quinto, dem Chef der Abteilung III im Rahmen der Solaren Abwehr (SolAb), benannt.
[PR 150 ff, 194, 304, 513, 599, 688, 696, 2000, 2012, 2127, 2238, 2327, 2337, 2343, 2361, 2512, 2568, 2717, 2729, 2931 - 2933, 2942 - 2944, 2956, 2957, 3031, ATLAN 1, 31, 36, 82, 87, 115, 141, 175, PR-TB 22, 230, 382, PR-AB 5]

zur Sternenkarte – 1. POSITION 2326 n.Chr. bis 1292 NGZ (4879)

zur Sternenkarte – 2. POSITION 1293 NGZ (4880) bis Oktober 1344 NGZ (4931)

zur Sternenkarte – 4. POSITION Juni 1345 NGZ (4932) bis November 1551 NGZ (5138)

zur Sternenkarte – 5. POSITION November bis Dezember 1551 NGZ (5138)

zur Sternenkarte – 6. POSITION ab Frühjahr 1552 NGZ (5139)

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