Omega Centauri

(NGC 5139, arkonidisch: Braangon, mograkisch: Gougrak, lemurisch: Hol Annasuntha, shahanisch: Shahannahol)

Kugelsternhaufen

Anzahl der Sterne: ca. 4 Mio. Sonnenmassen
Durchmesser: 178 Lichtjahre
Entfernung zu Sol: 16.856 Lichtjahre
Entfernung zu Arkon: 39.825 Lichtjahre

Die Sonnen von Omega Centauri waren rund 12 bis 16 Milliarden Jahre alt. Im Zentrum betrug die Sternendichte etwa 180 Sterne pro Kubiklichtjahr – der mittlere Abstand zwischen zwei Sonnen belief sich auf weniger als einen Lichtmonat.
  Vor 546 Millionen Jahre erschien der Urschwarm Litrakduurn (Länge: ca. 7.000 Lichtjahre) im Bereich der Milchstraße, als das kosmische Gebilde mit rund einer Milliarde Sternen von Beauftragten der Chaosmächte attackiert wurde. Nach Vernichtung des Schmiegschirms löste sich der Sternenschwarm allmählich auf, wobei ein Großteil seiner Sonnen und Planeten von der Galaxis absorbiert wurde, während sich auch einige freigesetzte Biophore auf den Welten verteilten. Der eigentliche, leicht abgeflachte Kern des Schwarms ballte sich zusammen und bildete fortan den später Braangon bzw. Omega Centauri genannten Kugelsternhaufen. Das in einer Hyperraumblase gelagerte Backup-System zur Wiederherstellung von Litrakduurn befand sich ebenfalls dort, konnte aber nicht aktiviert werden und ließ die Obsidian-Kluft entstehen, welche das Verdran-System umschloss.
  Um 50.100 v.Chr. gehörte der größte aller Kugelsternhaufen zum 38. Tamanium (Kharagtam) der Lemurer. Zugleich war Omega Centauri auch eine sichere Bastion für den Rückzug der Ersten Menschheit vor den angreifenden Halutern. Jahrtausende lang lebten die Bewohner der Ballung isoliert vom Rest der Milchstraße, da es aus der Galaxis kommenden Raumschiffen nicht möglich war, aufgrund extremer Hyperstürme sowie hyperenergetischer Strahlungen (Hyperschwallfronten) in Omega Centauri einzufliegen bzw. zu manövrieren. Nur Transitionstriebwerke erlaubten ein einigermaßen ungefährliches Ent- bzw. Rematerialisieren innerhalb diverser ruhiger Enklaven. Während der Monos-Ära befand sich der nie erforschte Sternhaufen knapp außerhalb des Chronopuls-Walls, welcher die Milchstraße abschottete. Erst im 13. Jahrhundert NGZ konnte Atlan da Gonozal an Bord der AT-TOSOMA Informationen über die Lemurer-Nachkommen sammeln und eine Verschwörung des Zoltral-Khasurn aufdecken. Der lemurische Name Hol Annasuntha heißt übersetzt "Insel der Geborgenheit", während die arkonidische Bezeichnung Braangon "Entrückte Kolonie" bzw. "Senke" bedeutet.
  1346 NGZ (4933) geriet Omega Centauri in den Fokus der Terminalen Kolonne TRAITOR.
[ATLAN Centauri 1, 11, Obsidian 11, 12, PR 2396]

(In PR 2704 durchmaß der Kugelsternhaufen 150 Lichtjahre und umfasste rund 10 Millionen Sterne!)

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