Ichest

Spektralklasse: M ("rote Sonne"), Durchmesser: 900.000 km

Ochent-Nebel
Ochent-Sektor
11 Planeten, 1 Asteroidengürtel
Entfernung zu Sol: 56.130 Lichtjahre
Entfernung zu Akon: 18.715 Lichtjahre
Entfernung zum Ochent-Nebelzentrum: 56,67 Lichtjahre

Das Ichest-System, dessen lemurischer Name übersetzt "Zwischenhalt" lautete, lag am Innenrand des Ochent-Nebels. Zwischen den Planetenbahnen Nr. 7 und 8 befand sich ein kompakter Asteroidengürtel. Dort errichteten die Akonen vermutlich im 6. Jahrtausend v.Chr. eine geheime Raumstation, die in einem Trümmerstück integriert war und in der eine Waffe gegen die Haluter entwickelt werden sollte. Im März 1327 NGZ (4914) beschädigte ein Asteroid die ins System einfliegende lemurische Sternenarche LEMCHA OVIR so schwer, dass diese auf Mentack Nutai abstürzte. Im April gerieten einige mutierte Überlebende der Havarie, mehrere Besatzungsmitglieder der sie suchenden Raumschiffe PALENQUE und LAS-TOÓR sowie Icho Tolot über einen Transmitter und gegen ihren Willen auf die Raumstation. Die dort ansässige künstliche Computerintelligenz, welche bereits Schaden genommen hatte, hielt die Entführten für Feinde und versuchte sie zu eliminieren. Die Lemurerin Denetree befreite den gefangenen Haluter Torg Kaltem aus einem Versuchslabor, der jedoch in den nachfolgenden Kämpfen starb. Als in der Station die Selbstzerstörung ausgelöst wurde, vereinigten sich die Bewusstseine der Mutanten mit der künstlichen Intelligenz sowie einem energetischen Menttia von Mentack Nutai zu einer neuen Wesenheit. Mit ihrer Hilfe konnten die Menschen und Tolot vor dem vernichtenden Atombrand zum fünften Planeten flüchten, während das Geistwesen über einen Funkstrahl entkam.
[PR-TB Lemuria 2, 3]

Hauptwelt: Mentack Nutai

innerhalb der Ökosphäre (zu heiß) in der Ökosphäre (Leben möglich) außerhalb der Ökosphäre (zu kalt) Mond vernichtet oder verschwunden
Alle Zahlenangaben (Stunden, Jahre, Gravo usw.) in Terra-Norm. Farbbalken entsprechen Atmosphärenzusammensetzung.

4. Ichest IV

Atmosphäre: nicht ermittelt, jedoch kein Sauerstoff-Stickstoff
Oberfläche: nicht ermittelt
5. Mentack Nutai
  Äquator- durchmesser:
ca. 13.000 km
  Rotations- zeit:
17,7 h
Achsen- neigung:
12,8°
Mittl. Tages- temperatur:
+14 °C
Schwer- kraft:
1,1 g

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff
Oberfläche: Normalwelt mit großen Waldgebieten und vereisten Polkappen, Landanteil beträgt ca. 50%, größtenteils abgerundete und eingeebnete Geländeformationen durch hohes geologisches Planetenalter
Bewohner: Menttia (kugelförmige Energiewesen, die sich bei Bedarf zu einem Kollektiv zusammenschließen konnten), ab 1327 NGZ (4914) auch Lemurer
techn. Anlagen: alte Forschungsstation der Akonen
Geschichte: Vermutlich im 6. Jahrtausend v.Chr. erschienen die Akonen auf dem Planeten und errichteten ausgerechnet auf einer heiligen Stätte der Menttia eine Station. Die Energiewesen vertrieben die ungebetenen Gäste, die ihr gesamtes Material zurücklassen mussten und nicht mehr wiederkehrten.
  Nachdem im März 1327 NGZ (4914) die lemurische Sternenarche LEMCHA OVIR nach ihrem Austritt aus dem Dilatationsflug mit einem Asteroiden kollidierte und auf dem Planeten abstürzte, konnten sich zahlreiche Lemurer zuvor mit Fähren retten und auf der Oberfläche landen. Zuvor startete ein verborgenes Haluter-Schiff aus dem Wrack und versank danach im Polarmeer. Unter Kommandant und Zellaktivatorträger Atubur Nutai richteten sich die Überlebenden, die nach 500 Jahren Flug (das entsprach über 50.000 Jahre Realzeit) mutiert waren, auf dem Planeten häuslich ein. Im April erschienen die PALENQUE mit Perry Rhodan und die LAS-TOÓR des Akonischen Reiches, die gemeinsam die Spur der Arche aufgenommen hatten, nahe Mentack Nutai. Die Menttia glaubten an eine Rückkehr ihrer Feinde von damals und entzogen beiden Schiffen die Energie sowie die Möglichkeit zu landen. Nur unter Schwierigkeiten konnten einige Personen inklusive Rhodan mit Space-Jets die Oberfläche erreichen, wo sie auf die gestrandeten Lemurer der Arche sowie den tödlich verletzten Nutai trafen. Als das Erkundungsteam die uralte akonische Forschungsstation betrat, geriet es durch dessen aktivierte Verteidigungsmechanismen in Gefahr. Dabei wurde die Lemurerin Denetree überraschend von Icho Tolot gerettet, der sich an Bord des Haluter-Schiffes befunden hatte. Danach setzte sich Tolot wortlos ab und startete mit einem der Beiboote ins All. Rhodan gelang schließlich der Kontakt zu den Menttia, die ihre Verwechslung einsahen und fortan keine Gefahr mehr für die Besucher darstellten. Über Funk rief der Terraner seinen halutischen Freund zur Rückkehr auf, während die Lemurer auf Mentack Nutai sesshaft werden wollten. Später erfuhr Rhodan aus den geretteten Computerdaten der LEMCHA OVIR vom Exodus der insgesamt 47 Sternenarchen, die ab ca. 51.900 v.Chr. Lemur bzw. Terra verließen. Initiator dieser großangelegten Evakuierungsaktion war der mysteriöse Levian Paronn, der die Lemurer vor einem künftigen Feind (die Haluter) bewahren wollte. Nach der Meldung über das Auftauchen einer weiteren Arche starteten die PALENQUE und die LAS-TOÓR in Richtung Drorah.
sonstiges: Der lemurische Planetenname Mentack Nutai wird mit "Nutais Schicksal" übersetzt.
[PR-TB Lemuria 2, 3]
Monde: 3
?. Lemcha Ontarm (größter Mond, übersetzt: "Hoffnungsmond")
6. Lemchas Reabion

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff
Oberfläche: Normalwelt
Bewohner: nicht ermittelt
sonstiges: Der lemurische Planetenname Lemchas Reabion wird mit "Lemchas Insel" übersetzt.
[PR-TB Lemuria 2]
7. Ovirs Nexas

Atmosphäre: nicht ermittelt
Oberfläche: nicht ermittelt
sonstiges: Der lemurische Planetenname Ovirs Nexas wird mit "Ovirs Leuchtturm" übersetzt.
[PR-TB Lemuria 2]

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