Gonom

Spektralklasse: M Zwerg ("rote Zwergsonne")

Kugelsternhaufen Thantur-Lok (M 13)
1 Planet
Entfernung zu Sol: 34.044 Lichtjahre
Entfernung zu Arkon: 68 Lichtjahre

Hauptwelt: Gom

innerhalb der Ökosphäre (zu heiß) in der Ökosphäre (Leben möglich) außerhalb der Ökosphäre (zu kalt) Mond vernichtet oder verschwunden
Alle Zahlenangaben (Stunden, Jahre, Gravo usw.) in Terra-Norm. Farbbalken entsprechen Atmosphärenzusammensetzung.

1. Gom
  Äquator- durchmesser:
68.200 km
Umlauf- und Rotationszeit:
2,4 Jahre (Einseitendreher)
  Schwer- kraft:
1,9 g

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff (hoher Luftdruck)
Oberfläche: Extremwelt (geringe Dichte) mit glühendheißer Tag- und eiskalter Nachtseite, an der Wechselzone stets schwerste Orkane bis über 1.000 km/h Geschwindigkeit; Vegetation besteht nur aus kargem flachgepresstem Bewuchs
Bewohner: Gemeinschaftslebewesen GOM, dessen Milliarden telepathisch begabte Einzelkomponenten (Goms bzw. "Lackflundern") lediglich zweidimensional denken können, bei Kollektivbildung (Über-Goms) jedoch größere Intelligenz zeigen
Geschichte: Bei den Arkoniden gab es seit Jahrtausenden das Gerücht, dass auf Gom "furchtbares" Leben existieren würde. Bis Oktober 1984 wurde das friedliche GOM von den Aras immer wieder gezwungen, Teile seiner Substanz für die Erzeugung von Retortenlebewesen (Bios) auf Laros abzugeben. Nach der Flucht vom äußersten Mond strandeten Reginald Bull und einige Mutanten mit einem Beiboot auf dem Planeten, als das GOM es telekinetisch zu sich herabzog. Es beeinflusste die Schiffbrüchigen per Hypnosuggestion und griff sie danach mit seinen halbintelligenten 2-D-Komponenten an – schließlich kamen auch etliche Bios zum Einsatz. Nachdem sich die Terraner in ein Höhlensystem zurückziehen mussten, erhielten diese unerwartet Hilfe eines intelligenteren Über-Goms. Dank der Fähigkeiten des Zünders Iwan Iwanowitsch Goratschin konnten die Ara-Züchtungen endlich besiegt sowie die Havaristen von der benachrichtigten TITAN gerettet werden. Mitte des 21. Jahrhunderts besuchte eine terranische Expedition mit Julian Tifflor und John Marshall den Planeten, um erneut mit dem GOM in Verbindung zu treten. Als dieses sich seltsam verhielt, entdeckte der Mutant Saburo Jamasaki, dass es auf Gom noch ein weiteres Wesen gab. Es nannte sich Uttara-miveda, stammte angeblich aus einem anderen Universum und hatte die GOM-Komponenten versklavt, um für sich eine Weiterreise zu ermöglichen. Um seine Gefährten zu retten, opferte Jamasaki sein Leben, indem er eine Bombe zündete und das Gehirn von Uttara-miveda tötete. Das GOM normalisierte sich, nachdem es vorher nicht in der Lage war, die Terraner um Hilfe zu bitten.
[PR 46, 47, PR-TB 5]
Monde: 18
13. Gom Callaedus

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff
Oberfläche: Ödwelt mit lediglich einer Pflanzenart (Trachivora Illoxia Laviola Transzeps – genannt "TILT")
Bewohner: verschiedene Milchstraßen-Völker (harte Arbeitsbedingungen)
techn. Anlagen: Dimensionstor der Illochim
Wirtschaft: Bergbauwelt der Arkoniden (Förderung von Arrachieda-Erzen)
Geschichte: Im 7. Jahrtausend v.Chr. bauten Arkoniden und die fischähnlichen Illochim gemeinsam in den Bergwerken des Mondes Arrachieda ab, um es danach weiter zu verwerten. Nachdem die Illochim plötzlich verschwunden waren, diente Gom Callaedus nebenbei als Inhaftierungslager des Tai Ark'Tussan (Großes Arkon-Imperium) sowie als Versuchsgelände für illegale Waffenforschung. Im 14. Jahrhundert NGZ brach in den Minen eine gefährliche Seuche aus und machte aus den Strafgefangenen mordlüsterne Monstren, sodass der arkonidische Geheimdienst Tu-Ra-Cel den ganzen Mond unter Quarantäne stellte.
  (Die Handlung des Computerspiels mit Hauptakteur Perry Rhodan fand im Jahr 1346 NGZ (4933) statt.)
[PR-Computerspiel "The Adventure"]
18. Laros
  Äquator- durchmesser:
ca. 12.000 km
  Schwer- kraft:
ca. 1 g

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff (?)
Oberfläche: bis 1984 fast erdgroße Normalwelt mit zwei großen Ozeanen, danach stumpfer Nickel-Überzug
Bewohner: bis 1984 Aras (über 3 Mio. Einwohner)
techn. Anlagen: bis 1984 riesiger unterirdischer Labor- und Forschungskomplex der Aras
Wirtschaft: im 20. Jahrhundert offiziell Klinikwelt der Aras
Geschichte: Auf Laros befand sich zunächst nur ein Stützpunkt des Tai Ark'Tussan (Großes Arkon-Imperium), bevor gegen Ende des 17. Jahrhunderts die Aras den Mond an der Oberfläche zur Hospitalwelt ausbauten – was jedoch nur Tarnung war. Tief im höhlenartigen Inneren fanden geheime (und auch verbotene) Versuchsreihen und Experimente statt, die von Millionen Medizinern in lebenslanger Sklaverei durchgeführt werden mussten. Chef-Biologe Keklos erzeugte u.a. aus der Substanz des GOM-Lebewesens von Gom telepathisch begabte, aber gleichzeitig stupide und kampferprobte Retortenlebewesen (Bios). Ende Oktober 1984 berief man auf Laros eine Versammlung der Aras und Springer ein, um einen Angriff auf Terra vorzubereiten. Reginald Bull und einige Mutanten begaben sich von der TITAN mit einem Beiboot heimlich auf den Mond und manipulierten die Schiffspositronik des Springers Topthor, der bislang als einziger die galaktischen Koordinaten der Erde besaß. Anschließend mussten sie die Flucht zum Hauptplaneten antreten. Nach dem erfolgreichen Ende der Konferenz und dem Abzug aller Teilnehmer ließ Perry Rhodan als "Antwort" eine Arkonbombe auf Laros deponieren und zünden, die alle Siliziumatome in der Umgebung in einen langsamen, aber unaufhaltsamen Fusionsprozess treten ließen. Den Aras blieben bis zur endgültigen Vernichtung des Mondes noch drei Monate Zeit, ihren Stützpunkt zu evakuieren. Allerdings beschränkte sich das Silizium nur auf eine dünne Oberflächenzone, sodass der Atombrand den Himmelskörper nicht wie erwartet zerschmolz, sondern zur Überraschung aller eine umhüllende Nickelschicht bildete. Bewohnbar war Laros damit nicht mehr.
[PR 46, 47, PR-TB 5]

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