Galaktische Sonnentransmitter
Im 51. Jahrtausend v.Chr. errichteten die Lemurer mit Hilfe der Sonneningenieure (kugelförmige Energiewesen) in der gesamten Galaxis und weit darüber hinaus ein Ferntransmitternetz, welches nur aus Sternen bestand. Grundvoraussetzung für die Funktion der Duos, Trios, Fünfecke, Sechsecke und Dodekaeder war zuerst das Zusammenführen von Sonnen mit absolut gleicher Größe, Spektralklasse und Hyperstrahlung. Zu jedem Transmitter gehört außerdem eine Schalt- bzw. Justierungsstation, die in den allermeisten Fällen auf einem Planeten untergebracht ist. Dieser wiederum kann sich nahe den Transmittersonnen befinden oder in einem anderen Sternensystem, das viele Lichtjahre entfernt liegt. Die Stationen haben die Aufgaben, die künstlich arrangierten Sonnenkonstellationen zu stabilisieren und zusammen zu halten sowie das energetische Transmissionsfeld zwischen den Sternen auf "Senden", "Empfangen" oder "Sperren" zu schalten. Nach dem vernichtenden Krieg der Lemurer gegen die Haluter gerieten die wenigen zumeist unbeschädigt gebliebenen Sonnentransmitter in Vergessenheit. Erst im Jahr 2400 rückten diese technischen Wunderwerke wieder allmählich in den Vordergrund, als die CREST II über das Galaktozentrische Sonnensechseck in Richtung Andromeda-Galaxie abgestrahlt wurde.
Im 15. Jahrhundert NGZ hatte es sich Atlan im Auftrag des Neuen Galaktikums zur Aufgabe gemacht, das alte lemurische Transmitternetz wieder in Betrieb zu nehmen und es zudem über einige versteckt bzw. geheim gehaltene Stationen zu erweitern. Die Hauptschnittstelle für alle Stationen bildete der Kharag-Sonnendodekaeder. Nach der Erhöhung der Hyperimpedanz, die die Raumschifffahrt in der Milchstraße extrem stark beeinträchtigte, konnte nun über dieses Netz der räumliche Kontakt zwischen den Völkern verbessert werden. Die Gesamtzahl der galaktischen (nicht der außergalaktischen) Transmitter betrug früher angeblich 227 – das bedeutet, die unten gezeigten Standorte, welche bis zum 18. Januar 1463 NGZ (5050) bekannt waren, sind die Überbleibsel der nicht im Krieg zerstörten Anlagen. Nachdem die Stabilität – eine Vereinigung aller raumfahrender Andromeda-Völker – Anfang 1637 NGZ (5224) eine als gefährlich eingestufte Verschiebung des hyperdimensionalen Identfeldes der Milchstraße festgestellt hatte, deaktivierte sie eigenmächtig die Verbindungen sämtlicher Sonnentransmitter zwischen beiden Galaxien. Mit dieser Quarantänemaßnahme waren gleichzeitig auch die Sende- und Empfangsmöglichkeiten der lemurischen Ferntransmitter innerhalb der Milchstraße unterbrochen.