Naral

Spektralklasse: G8-V ("kleine gelbe Sonne"), Durchmesser: ca. 1,2 Mio. km, Oberflächentemperatur: 5.200 Kelvin

Aar-tua-Sektor
8 Planeten
Entfernung zu Sol: 4.536 Lichtjahre
Entfernung zu Arkon: 34.495 Lichtjahre
Entfernung zum Galaktischen Zentrum: 33.944 Lichtjahre

Naral wies ein extrem langsames Pulsen auf, wobei sich in unregelmäßigen Abständen die Strahlungszusammensetzung der Sonne geringfügig veränderte. Diese Art von Pulsieren war extrem selten in der Galaxis – dadurch war das Sonnensystem eine ideale "Kinderstube" für die mondähnlichen und intelligenten Opulu, die sich im 22. Jahrhundert um den 5. Planeten Damarakh versammelt hatten.
[PR-Action 23]

Hauptwelt: Ekhas

innerhalb habitabler Zone (zu heiß) habitable Zone (Leben möglich) außerhalb habitabler Zone (zu kalt) Mond vernichtet oder verschwunden
Alle Zahlenangaben (Stunden, Jahre, Gravo usw.) in Terra-Norm. Farbbalken symbolisieren die Atmosphäre.

1. Lemarak
Mittlerer Abstand zur Sonne:
29,4 Mio. km
Äquator- durchmesser:
8.050 km
Umlauf- und Rotationszeit:
34 Tage (Einseitendreher)
  Schwer- kraft:
0,58 g

Atmosphäre: Kohlendioxid-Stickstoff (?)
Oberfläche: lebensfeindliche Treibhauswelt
techn. Anlagen: Überlebenskuppeln mit veränderbaren Kampfarenen, teilweise mit Technik aus unbekanntem Ursprung
Geschichte: Im 22. Jahrhundert war Lemarak als Gladiatoren-Duellwelt der Ekhoniden bekannt. Am 10. Juni 2167 versetzte Tanisha Khabir, die unter dem Einfluss der Opulu stand, die Kontrahenten Perry Rhodan und Lok-Aurazin sowie den Gladiatorsklaven Rettkal per Teleportersprung in die Hauptarena innerhalb einer Kuppel. Dort mussten sich die Männer vor dem Duell erst mit neuer Kleidung sowie Waffen und weiteren Hilfsmitteln versorgen. Während Rettkal verletzt wurde, kam es zwischen dem Großadministrator und dem Regenten der Energie (der momentan keine Psi-Kräfte besaß) zu keiner Entscheidung im Kampf – es blieb bei einem Status quo. Schließlich erschienen die ekhonidische Ultima (Regierungschefin) Liarr sowie Betty Toufry mit einem Schiff auf Lemarak, nachdem sie die vermissten Männer geortet hatten. In einem unbedachten Moment überwältigte Lok-Aurazin die Ultima, erzwang sich mit seiner Geisel ein Beiboot und flüchtete mit ihr ins All. Sein Plan war es, den stagnierenden Konflikt der Ekhoniden mit den Opulu wieder anzuheizen, um Rhodan im Naral-System endlich sterben zu lassen. Mit der BREHEB III wurde die Verfolgung aufgenommen. Am 16. Juni stürzte ein schwer verletzter Opulu-Mond auf Lemarak ab.
[PR-Action 19, 23]
2. Palliaton
Mittlerer Abstand zur Sonne:
74,2 Mio. km
Äquator- durchmesser:
10.820 km
Umlaufzeit:
136 Tage
Rotations- zeit:
ca. 19 h
  Schwer- kraft:
0,83 g

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff (dünn, künstlich erzeugt)
Oberfläche: Normalwelt
Wirtschaft: Schatzwelt bzw. Finanzzentrum der Ekhoniden mit Banken und Wettbüros für die Gladiatorenkämpfe
techn. Anlagen: Raumfestungen im Orbit, eigene Sauerstoffhabitate für die ansässigen Reichen, im 22. Jahrhundert Geheimstützpunkt der United Stars Organisation (USO)
Geschichte: Am 10. Juni 2167 landeten der Magadone Lok-Aurazin und seine Geisel, die ekhonidische Ultima (Regierungschefin) Liarr, mit einem Gleiter auf Palliaton, um dort ein Versteck aufzusuchen – verfolgt von der BREHEB III mit Rhenkon und Perry Rhodan. Lok-Aurazin stattete sich mit einem neuen Hellquarz aus und erzwang von Liarr die Berechtigungskodes der Robot-Verteidigungsforts, die beim 6. Planeten Chrettar stationiert waren. Bevor die Ekhoniden und der Großadministrator das Versteck ausfindig machen konnten, waren der Regent der Energie und die gefangene Ultima schon wieder verschwunden.
[PR-Action 20]
3. Ekhas
Mittlerer Abstand zur Sonne:
119,2 Mio. km
Äquator- durchmesser:
12.040 km
Umlaufzeit:
278 Tage
Rotations- zeit:
ca. 38 h
  Schwer- kraft:
0,9 g

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff
Oberfläche: erdähnliche Normalwelt mit drei Kontinenten (Arkohtran, Ekhatras, Ekhotran) und ausgedehnten Meeren
Bewohner: Ekhoniden (Arkon-Kolonisten)
Hauptstadt: Peo-Sha (früher Ent-Than – 2167: 10 Mio. Einwohner)
Regierung & Politik: im 14. Jahrhundert NGZ Zentralwelt der Ekhas-Koalition – mit der Liga Freier Terraner (LFT) assoziiert; Staatsoberhaupt ist der Aar-tua-Athor
Wirtschaft: im 21. und 22. Jahrhundert florierender Sklavenhandel
Geschichte: Auf dem Planeten musste vor sehr langer Zeit bereits eine Zivilisation gelebt haben, wie die Entdeckung uralter Ruinen später belegten. Die Erstbesiedelung von Ekhas als Teil des Tai Ark'Tussan (Großes Arkon-Imperium) erfolgte 8045 v.Chr. (10.479 da Ark), wobei die Kolonisten rund anderthalb Jahrhunderte später eine gewisse Autonomie proklamierten und eigene Kolonien gründeten. Im Verlauf weiterer Jahrtausende vergrößerten die Ekhoniden ihren Einflussbereich und entwickelten sehr nationalistische Züge, wobei sie militärisch bestens ausgerüstet waren. Die zunehmende Degeneration ihrer arkonidischen Verwandten im Imperium betraf sie nicht, sodass der Robotregent sie schließlich als Hilfskräfte rekrutierte.
  Mitte Juni 2042 n.Chr. vollführte der terranische Frachter TIGRIS als Teil eines Geheimplans einen beabsichtigten Transitionsfehlsprung ins Naral-System. Nachdem die Besatzung von der planetaren Abwehr festgenommen wurde, erschienen Perry Rhodan und die Mutanten als Springer vom Walzenraumer MAB I verkleidet auf Ekhas und befreiten sie. Anschließend traten alle unbemerkt vom Arkon-Imperium mit der LOTUS, welche mit Eigenschwingungsdämpfern ausgerüstet war, den Rückweg an. Die arkonidischen Kompensatorpeiler, mit denen man Schiffssprünge anmessen konnte, erwiesen sich wie erwartet als unwirksam. Nachdem die Ekhoniden Jahre darauf die Politik von Imperator Gonozal VIII. (Atlan) rigoros ablehnten und 2105/06 die (später gescheiterte) Inthronisierung der akonischen Marionette Minterol I. unterstützten, erklärten sie sich und ihre Heimatwelt 2112 für unabhängig. Ab 2115 bildeten Ekhas und seine Kolonialplaneten (Ekhas-Koalition) dennoch einen Teil des Vereinten Imperiums. Einige Zeit darauf wurde die weit verbreitete Sklaverei im Sternenreich abgeschafft – jedoch behielten viele Sklaven auf freiwilliger Basis ihren Status bei, um u.a. als Gladiatoren zu Profit und Ansehen zu gelangen.
  Am 9. Juni 2167 brachte die amtierende Ultima (Regierungschefin) Liarr den Großadministrator sowie Betty Toufry und den Gladiatorsklaven Rettkal mit einem Raumschiff von Damarakh nach Ekhas. Zeitgleich erschien die junge Mutantin Tanisha Khabir, die durch einen Hellquarz unter dem Einfluss der mysteriösen Opulu stand, per Teleportersprung auf dem Planeten. Das Mädchen zwang etlichen Regierungsmitgliedern weitere Stirnkristalle auf und brachte sie so (falls sie nicht vorher verstarben) ebenfalls unter Kontrolle. Als sich die acht Kristallmonde von Damarakh bzw. die intelligenten Opulu allmählich Ekhas näherten, ließ Liarr trotz Rhodans Einwand umgehend das Feuer eröffnen, um der "Bedrohung" zu begegnen. Während sich der vorderste Mond mit seiner Todesstrahlung wehrte, kam es auf Ekhas zu zwei Psi-Duellen zwischen Khabir und dem racheerfüllten Magadonen Lok-Aurazin, die das Mädchen letztendlich gewann. Von Khabir erfuhren Rhodan und Liarr schließlich, dass die junge Mutantin für die Erweckung der Opulu verantwortlich war. Die Monde wollten sich nun an den Ekhoniden rächen, dass diese die Kristalle rücksichtlos abgebaut hatten – denn die Hellquarze waren die Kinder der Opulu. Nachdem die Regierungsspitze keinen freien Willen mehr besaß und die junge Mutantin im Auftrag der Opulu den Tod der Arkon-Kolonisten verkündete, griff Lok-Aurazin den Großadministrator erneut mit seinen Parakräften an. Khabir teleportierte die Kontrahenten samt Rettkal auf die Duellwelt Lemarak, bevor sie alleine zurückkehrte. Als die Todesstrahlung des ersten Kristallmondes Ekhas erreichte, zog sich dieser überraschend zurück, da er seine Kontaktperson Khabir nicht verletzen wollte. Toufry entfernte den Hellquarz aus der Stirn des Mädchens, die somit (abgesehen von einigen Restsplittern) vom Einfluss befreit war, aber in ein Koma versetzt werden musste. Dennoch ließen die Opulu verkünden, dass sie aufgrund Khabirs positivem Gedankengut nun doch zum Frieden bereit waren. Danach machten sich Liarr und Toufry auf den Weg nach Lemarak, um Rhodan und Rettkal abzuholen.
  Nachdem der Regent der Energie am 11. Juni die Robot-Verteidigungsforts im Sonnensystem aktiviert hatte und diese das Feuer auf die Kristallmonde eröffnen ließ, wurden drei Opulu zerstört und die anderen fünf so stark angeschlagen, dass deren Hellquarze erloschen. Die aus dem Koma erwachte Khabir berichtete der zurückgekehrten Toufry, dass sich nun Hunderte von weiteren Opulu durch den Hyperraum dem Naral-System näherten, um sich an den Ekhoniden zu rächen. Inzwischen traf eine Abteilung der Solaren Flotte unter Reginald Bull ein, um die Ekhoniden vor weiteren unbedachten Aktionen abzuhalten. Ein vom Kristall übernommener Kolonist (bzw. ein so genanntes "Gläsernes Kind") erschien auf Ekhas bei Rhodan und seinen Gefährten und forderte Khabir auf, mit ihm zu kommen. Der Großadministrator und Toufry begleiteten das Mädchen per Teleportation zu einem verletzten Opulu, wo sie in eine Brutkammer mit noch nicht ausgereiften Hellquarzen geführt wurden. Mit ihren besonderen Fähigkeiten gelang es Khabir, diese Kristalle zum Leben zu erwecken – sogar die fünf scheinbar toten Monde erstrahlten daraufhin im neuen Glanz. Die junge Mutantin wollte den Opulu nun ein Friedensangebot unterbreiten, als die Ekhoniden trotz Feuerverbot durch Liarr dennoch mit der FERTANZON und weiteren Schiffen einen neuen Angriff auf die Kristallmonde starteten. Im letzten Augenblick entkam Khabir den neuen Zerstörungen mit einer Notteleportation nach Tarkalon, wobei sie nur Toufry mitnehmen konnte. Rhodan selbst wurde von einem Gläsernen Kind nach Ekhas zurückgebracht, wo er das Militär nicht davon abbringen konnte, weiterhin auf die sterbenden Opulu zu feuern. Selbst die Ultima Liarr hatte jeglichen Einfluss im Naral-System verloren. Zehn neue mit einem großen Pulk eingetroffene Kristallmonde näherten sich Ekhas und griffen ins Kampfgetümmel ein, bevor am 16. Juni doch noch eine kurzzeitige Waffenruhe eintrat. Inzwischen meldete sich der wieder heimlich auf dem Planeten gelandete Lok-Aurazin, drohte mit der Vernichtung von Ekhas und forderte die Auslieferung des Großadministrators. In einer alten Ruine der Vorkolonistenzeit kam es zur actionreichen Konfrontation beider Gegner, doch das unverhoffte Eingreifen Liarrs trieb den zunehmend wahnsinnigen Magadonen in die Flucht. Mit einem Raumgleiter jagte er in den Weltraum, während die Ekhoniden endlich alle Kampfhandlungen einstellten. Auch die noch handlungsfähigen Opulu verließen das Sonnensystem, um das Desert-System anzufliegen. Am 17. Juni verloren mit dem Verschwinden der Monde sämtliche Hellquarze auf Ekhas ihre Wirkung: Alle von den Stirnkristallen beeinflusste Personen erhielten ihren freien Willen zurück. Die Solare Flotte mit Rhodan, Bull sowie Liarr und Rettkal (die um Asyl gebeten hatten) nahm daraufhin ebenfalls Kurs auf Desert.
  Nach der Laren-Invasion vom Konzil der Sieben 3459/60 hörte das Sternenreich der Ekhoniden auf zu existieren. Am 4. Mai 3496 erschienen Hunderte von Walzenraumern der Überschweren über Ekhas und zerstörten ohne Vorwarnung und Begründung die Hauptstadt mit ihren Einwohnern – vermutlich sollte mit dieser Attacke ein Exempel im Namen des Ersten Hetrans Leticron statuiert werden. Die planetare Regierung entschied sich gegen einen Wiederaufbau und hüllte Ent-Than in eine konservierende Glassitschicht ein, um mit diesem Mahnmal künftig der Toten sowie der Freiheit zu gedenken. Neue Hauptstadt wurde später Peo-Sha.
  1303 NGZ (4890) gehörten der Ekhas-Koalition 25 besiedelte Planeten sowie weitere wirtschaftlich und politisch kontrollierte Welten in rund 100 Sonnensystemen an. Das Naral-System war Ende September das Aufmarschgebiet der 13. Imperiumsflotte des Gos'Tussan (Kristallimperium), um die LFT zu verwirren und von der bevorstehenden Eroberung von Ertrus ("Operation Stiller Riese") durch die Arkoniden abzulenken. Am 1. Januar 1340 NGZ (4927) schlossen die Ekhoniden einen Assoziationsvertrag mit der LFT. Gleichzeitig umfasste die Ekhas-Koalition in einem Raumsektor von 750 Lichtjahren Durchmesser insgesamt 258 Welten in 199 Sonnensystemen. Am 1. November 1344 NGZ (4931) enttarnte sich das in einem Dunkelfeld verborgene Kolonnen-Fort TRAICOON 0105 über Ekhas und nahm das Naral-System für die Terminale Kolonne TRAITOR in Besitz. Eine zweite Welle traf am 13. August 1345 NGZ (4932) mit Unmengen an Kolonnen-Fähren und -Fabriken sowie Chaos-Geschwadern ein. Das Sonnensystem und seine Ressourcen konnten nun von den Chaosmächten ausgebeutet werden. Nach dem Ende des Chaopressors (Heerführers) KOLTOROC zogen sich alle Kolonnen-Einheiten im Dezember 1347 NGZ (4934) aus der Milchstraße zurück, da sie vor Ort keinen Auftrag mehr besaßen. 1469 NGZ (5056) bestand die Ekhas-Koalition aus 265 Siedlungswelten in 204 Sonnensystemen. Rund ein halbes Jahrhundert später waren diese Zahlenangaben weiterhin aktuell.
  Am 14. März 1517 NGZ (5104) verkündete der Tesqire Toqoyd, dass demnächst eine rechtsprechende Ordische Stele des Atopischen Tribunals auf Ekhas aufgestellt werden sollte. Die Ekhoniden unter Regierungschef Koll-theym sahen darin eine unrechtmäßige Bevormundung ihrer Gesellschaft und baten die Neue United Stars Organisation (USO) um Hilfe, damit die Stele vom Planeten fernblieb. Die "Galaktische Feuerwehr", welche vom Tribunal als Terrororganisation eingestuft wurde, startete daraufhin im Zuge von "Projekt Drachenblut" ein Einsatzkommando, um auf diese Weise die neuartigen Librodrohnen, ein Defensivmittel gegen die gefährlichen Linearraumtorpedos der Onryonen, sowie die zur Zielablenkung dienenden Librationszonen-Trugbildprojektoren (LTPs) vor Ort zu testen. Das neue USO-Flaggschiff YART FULGEN in Modulbauweise mit Lordadmiral Monkey traf Tage später zusammen mit 100 Posbi-BOXEN im Naral-System ein, wo bereits eine onryonische Flotte mit der antransportierten Stele erschienen war und von Koll-theym verbal auf Distanz gehalten wurde. Der geplante Angriff erfolgte am 18. März, jedoch wurden die LTPs von den Mooffs an Bord der YART FULGEN sabotiert, sodass die Einzelmodule bis auf drei knapp der Vernichtung durch die Torpedos im Linearraum entgingen. Die zum Projekt gehörenden und suggestiv begabten Wesen waren davon überzeugt, dass das Atopische Tribunal das friedensbringende Allheilmittel für die krisengeschüttelte Milchstraße war und ließen andere USO-Mitarbeiter gegen ihren Willen die Projektoren lahmlegen. Nach Inhaftierung der Mooffs konnte am 20. März in einem zweiten Anlauf die gesamte Onryonen-Flotte nebst Ordischer Stele nahe Ekhas und ohne großen Eigenverluste vom Flaggschiff zerstört werden. Die große Anzahl von Toten auf der Gegenseite erweckte jedoch bei der USO-Besatzung große Schuldgefühle.
  Mitte des 21. Jahrhunderts NGZ, seit Anbruch der Cairanischen Epoche, gehörten die Ekhoniden zu den neuen Völkern, die sich zunehmend von der (mittlerweile) Liga Freier Galaktiker (LFG) emanzipierten und ihre eigenen Wege gehen wollten. Separatistische Kräfte strebten eine Loslösung von der Liga an, um dann mit der Etablierung eines Sternendirektorats Ekhas – innerhalb des Sternwestlichen Konsulats der Cairaner – die Westside unter zentraler Führung neu zu ordnen.
[PR 71, 123, 2028, 2300, 2360, 2499, 2628, 2769, 3024, PR-Action 18 - 21, 23, PR-TB Ara-Toxin 1]
Monde: 2
1. Limbora, 2. Narkatur
4. Amboina
Mittlerer Abstand zur Sonne:
170,5 Mio. km
Äquator- durchmesser:
11.210 km
Umlaufzeit:
475 Tage
Rotations- zeit:
ca. 18 h
  Schwer- kraft:
0,82 g

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff
Oberfläche: Normalwelt
Bewohner: Amboinaer (Ekhoniden, Terra-Kolonisten)
techn. Anlagen: im 16. Jahrhundert NGZ Raumstation bzw. Habitat EKHENDER im Orbit
Geschichte: Die Besiedlung von Amboina durch Terraner erfolgte ab 2080 im Einvernehmen mit den bereits dort ansässigen Ekhoniden. Die spirituell angehauchten Neukolonisten vermischten sich bald mit ihren Nachbarn und bildeten gemeinsam eine primitive Kultur, die eine Abkehr von einem modernen Leben nebst Technik propagierte. In den Jahrzehnten darauf isolierten sie sich komplett vom Rest der Milchstraße, um ihrer "Lebensphilosophie" nachzugehen. Auch die Ekhoniden von Ekhas mieden fortan Amboina, da sie sich nicht mit dieser "Seuche" infizieren sollten und machten 2130 aus dem Planeten eine Art Sperrzone. Der Organisation "Violetter Mond" gelang ca. 2330 ein neuer Kontakt zu den Bewohnern und der Anschluss von Amboina an das Solare Imperium. Vermutlich 2416, während der zeremoniellen Beerdigung einer hochgestellten Persönlichkeit, verfiel Lordadmiral Atlan durch ein Schlüsselerlebnis in eine Erzähl-Katharsis.
[PR-TB 14, 74, PR 2769]

(In den PR-Taschenbüchern wurde Amboina als "Naral VI" beschrieben. Da ein Planet mit einer solchen Nummerierung zu weit von seiner Sonne entfernt lag und somit kein Leben tragen konnte, wurde die Bezeichnung in Einklang mit Rainer Castor auf "Naral IV" abgeändert.)

Monde: 1
1. Jirkol
5. Damarakh
Mittlerer Abstand zur Sonne:
389 Mio. km
Äquator- durchmesser:
18.060 km
Umlaufzeit:
4,48 Jahre
Rotations- zeit:
ca. 22 h
  Mittl. Tages- temperatur:
-60 °C
Schwer- kraft:
0,8 g

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff (dünn)
Oberfläche: Eiswelt
techn. Anlagen: im 22. Jahrhundert 14 Trainingskuppeln für Gladiatorensklaven (künstliche Schwerkraft: 1,05 Gravos)
Geschichte: Seit unbestimmter Zeit befanden sich im Orbit von Damarakh acht mondähnliche, intelligente Opulu (Durchmesser: je ca. 1.350 km), die jedoch nicht handlungsaktiv waren und somit wie natürliche Himmelskörper aussahen. Die Ekhoniden betrieben im 22. Jahrhundert auf zwei der "Monde" Bergbau, um dort die Mondkristalle abzubauen. Die wahre Natur der Opulu erkannten die Arkon-Kolonisten nicht, sodass sie den augenscheinlichen Satelliten dieses Planeten die Namen Gorm-Gabai, Hushpak, Jophikil, Kelon, Millerak, Turmalom, Wetika und Ysdekil gaben.
  Am 8. Juni 2167 gelangte das parabegabte Mädchen Tanisha Khabir nach einem mächtigen Teleportersprung mit Perry Rhodan und Betty Toufry von Tarkalon nach Damarakh. Dort trafen sie auf den Gladiatorsklaven Rettkal sowie den Ausbildungsleiter Sanilt Saniltoria, die den Besuchern die Trainingsmöglichkeiten in einer Kuppel präsentierten. Der ebenfalls auf der Eiswelt erschienene Magadone Lok-Aurazin holte zum Schlag gegen seinen Erzfeind Rhodan aus, zerstörte die Überlebenskuppel und griff anschließend seinen Widersacher mittels Hellquarze psionisch an. Khabir – ebenfalls mit einem Kristall ausgestattet – konnte mit ihrer besonderen Mutantenbegabung den Regenten der Energie zunächst besiegen und somit schwächen, sodass der Großadministrator mit seinen Gefährten in der Eiswüste rechtzeitig eine andere Kuppel erreichen konnten. Lediglich Saniltoria starb vorher an Kälte und Erschöpfung, während das Mädchen spurlos verschwand. Bevor Lok-Aurazin erneut angreifen konnte, erschien ein Raumschiff der Ekhoniden auf Damarakh. Als die amtierende Ultima (Regierungschefin) Liarr Rhodan, Toufry und Rettkal am 9. Juni nach Ekhas in Sicherheit brachte, erfuhr der Terraner, dass der Eisplanet von acht Kristallmonden mit Hellquarze umkreist wurde. Kurze Zeit später setzten sich diese Monde bzw. die erwachten Opulu in Bewegung und steuerten ebenfalls den Hauptplaneten an.
[PR-Action 17, 18]
6. Chrettar
Mittlerer Abstand zur Sonne:
748,6 Mio. km
Äquator- durchmesser:
78.000 km
Umlaufzeit:
ca. 12 Jahre
Rotations- zeit:
ca. 11 h
  Schwer- kraft:
1,47 g

Atmosphäre: Ammoniak-Helium-Methan-Wasserstoff
Oberfläche: gasförmig
techn. Anlagen: im 22. Jahrhundert Sammelpunkt für Robot-Verteidigungsforts im Orbit mit Hauptkontrollstation
Geschichte: Am 11. Juni 2167 erreichten der Magadone Lok-Aurazin und seine Geisel, die ekhonidische Ultima (Regierungschefin) Liarr, mit einem Beiboot die Hauptkontrollstation, um dort mit den erpressten Kodes die unbemannten Robotforts zu einem Angriff auf die Opulu zu programmieren. Kurz darauf machte das ekhonidische Schiff BREHEB III mit Perry Rhodan an Bord den flüchtigen Regenten der Energie ausfindig. Der hasserfüllte Lok-Aurazin forderte das Leben des Großadministrators im Austausch mit der Ultima, doch der Gladiatorsklave Rettkal rettete Liarr eigenmächtig, sodass der Magadone mit diesem zu einem leeren Raumgleiter fortteleportieren musste. Unterdessen konnte die Programmierung nicht mehr rückgängig gemacht werden: Die Verteidigungsforts eröffneten das Feuer auf die Kristallmonde im Naral-System, während sich die Kontrollstation kurz darauf (ebenfalls programmgemäß) selbst zerstörte. Die BREHEB III konnte mit Rhodan und Liarr rechtzeitig fliehen.
[PR-Action 20]
7. Shorek
Mittlerer Abstand zur Sonne:
1,466 Mrd. km
Äquator- durchmesser:
13.780 km
Umlaufzeit:
32,8 Jahre
Rotations- zeit:
ca. 17 h
  Schwer- kraft:
0,88 g

Atmosphäre: keine
Oberfläche: Kraterlandschaft
techn. Anlagen: Schutzkuppeln für Planetenbesucher
Wirtschaft: Auktionswelt der Ekhoniden

(Planetenname und -daten entstammen dem Arbeitspapier von Rainer Castor – der Grundlage für den PR-Sternenatlas. In der gesamten PR-Romanserie tauchen sie nicht auf, d.h. sie sind Nicht-Kanon!)

8. Jelzekh
Mittlerer Abstand zur Sonne:
5,775 Mrd. km
Äquator- durchmesser:
8.950 km
Umlaufzeit:
256,5 Jahre
Rotations- zeit:
ca. 15 h
  Schwer- kraft:
0,48 g

Atmosphäre: keine
Oberfläche: Eiswelt
[PR 2769]

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