Holuva

Spektralklasse: nicht ermittelt

8 Planeten
Entfernung zu Sol: 33.069 Lichtjahre
Entfernung zu Arkon: 2.109 Lichtjahre

Hauptwelt: Trandafir

innerhalb habitabler Zone (zu heiß) habitable Zone (Leben möglich) außerhalb habitabler Zone (zu kalt) Mond vernichtet oder verschwunden
Alle Zahlenangaben (Stunden, Jahre, Gravo usw.) in Terra-Norm. Farbbalken symbolisieren die Atmosphäre.

2. Trandafir
  Äquator- durchmesser:
ca. 5.000 km*
  Schwer- kraft:
0,3 g

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff (sehr dünn)
Oberfläche: heiße und karge Steppenwelt (Gräser, Moose und Flechten) am Innenrand der habitablen Zone, die dem Bombardement kosmischer Strahlung fast ungeschützt ausgesetzt war
Bewohner: elefantenartige Nukazani mit einer mittelalterlich geprägten und planetaren Kultur
Wirtschaft: Abbau von Howalit-Hyperkristallen
Geschichte: Die Nukazani lebten früher in patriarchalisch geführten Adelsfamilien innerhalb eines Kastensystems, in der Sklaverei erlaubt und auch angesehen war. Zu einem unbekannten Zeitpunkt erschienen die Arkoniden der Kristallbaronien auf Trandafir und übernahmen dort als "Götter" die Macht, um ungestört die Hyperkristall-Vorräte ausbeuten zu können.
  Im 21. Jahrhundert NGZ mussten viele Nukazani, die über eine Parabegabung die begehrten Howalit-Kristalle des Planeten erspüren und sogar qualitativ aufwerten konnten, als Sklaven der Arkoniden in den Minen arbeiten. Unzählige von ihnen kamen unter den unwürdigsten Bedingungen bei Unfällen ums Leben oder arbeiteten sich zu Tode. Am 15. Januar 2046 NGZ (5633) wurde Atlan, der mit dem Handelsraumer TREU & GLAUBEN in diplomatischer Mission nach Thantur-Lok (M 13) unterwegs war, auf eine arkonidische Flotte aufmerksam, welche Trandafir abriegelte. Über Transmitter gelangte er zum heimlich gefolgten Ultraschlachtschiff CAI CHEUNG, um anschließend mit einem Einsatzteam an Bord einer ortungsgeschützten Space-Jet den Planeten anzufliegen. Der Arkonide war dermaßen über die herrschenden Zustände und die Skrupellosigkeit seiner Artgenossen entsetzt, dass er mit Hilfe des zur Zwangsarbeit verurteilten Einheimischen Trubarg einen Aufstand der Kristallsklaven anzettelte. In einer großangelegten Aktion gelang es, die Aufseher zu überrumpeln und etliche Minenarbeiter sowie Gefangene zu befreien. Dabei erfuhr Atlan von den Nukazani auch den Grund für die Anwesenheit der Flotte: Auf dem Planeten war kurz zuvor ein Raumschiff der Ladhonischen Scharen (Piraten) abgestürzt, welches nun von den arkonidischen Kristallbaronien nach brauchbarer Technik untersucht werden sollte. Der regierende Thantur-Baron Larsav da Ariga war dazu höchstpersönlich mit der ARAZUN angereist, ohne jedoch über die Versklavung der Ureinwohner informiert zu sein. Als kurz darauf 800 Doppelkeilraumer der Ladhonen bei Trandafir auftauchten und das Feuer eröffneten, wurde klar, dass der Havarist auf der Oberfläche nur eine Falle für den Thantur-Baron war. Die Einheiten der Arkoniden gerieten in arge Bedrängnis – insbesondere die ARAZUN, welche von den Piraten geentert wurde. Während Atlans Team mit dem Beiboot-Transmitter zur CAI CHEUNG flüchten konnte, blieb dem Arkoniden selbst aufgrund der Attacken dieser Ausweg verwehrt. Der Kampfroboter TARA-Psi teleportierte Atlan rechtzeitig auf die ARAZUN, wo dieser da Ariga im Abwehrkampf beistand und ins Ultraschlachtschiff in Sicherheit bringen konnte. Die Ladhonen brachen den Angriff ab, zerstörten das Wrack auf Trandafir und verschwanden aus dem Holuva-System. Am 16. Januar nahm die CAI CHEUNG Fahrt auf, um den verletzten Thantur-Baron nach Zalit zu überstellen.
(* merkurähnlich bzw. -groß)
[PR 3026, 3027]

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