EX-2115-485

(früher: 17-Planeten-Weltenwall, lemurisch: Bashulnam)

Spektralklasse: G ("gelbe Sonne")

1 Planet (früher 17 Planeten in einer gemeinsamen Umlaufbahn)
Entfernung zu Sol: 52.419 Lichtjahre
Entfernung zu Arkon: 50.761,5 Lichtjahre

Der Planeten-Weltenwall wurde vor 1,2 Millionen Jahren von den Petroniern als Fallensystem für eine sternefressende Supraheterodynamische Wesenheit (Suprahet) künstlich zusammengefügt. Um 50.000 v.Chr. war das Sonnensystem, bereits mit dem gebändigten Monstrum als Riesenplanet, unter dem Namen Bashulnam Bestandteil des 91. Tamaniums der Lemurer.
  Das gesamte EX-2115-485-System ging am 4. Januar 2327 mit der Vernichtung des Riesenplaneten Herkules in einer Gravitationsexplosion unter!
[ATLAN-HC 16, PR 164, 2667]

(Bevor die Sonne in PR 152 ihre Katalogbezeichnung "EX-2115-485" erhielt, wurde sie inoffiziell kurz "Leydens Stern" genannt! Dieser Name fand später Verwendung bei einem anderen Sonnensystem.)

Hauptwelt: Impos

innerhalb der Ökosphäre (zu heiß) in der Ökosphäre (Leben möglich) außerhalb der Ökosphäre (zu kalt) Mond vernichtet oder verschwunden
Alle Zahlenangaben (Stunden, Jahre, Gravo usw.) in Terra-Norm. Farbbalken entsprechen Atmosphärenzusammensetzung.

1. Herkules
  Äquator- durchmesser:
2.213.000 km
 

Atmosphäre: Ammoniak-Helium-Methan-Wasserstoff
Oberfläche: gasförmig
Geschichte: Vor 1,115 Millionen Jahren ging eine sternefressende Supraheterodynamische Wesenheit (kurz "Suprahet" genannt) im 17-Planetenwall – von den Petroniern als Fallensystem künstlich zusammengefügt – in die Falle. Aus den stofflich gewordenen Überresten des explodierenden Suprahets entstand daraufhin der Riesenplanet (größer als seine Sonne, aber von verschwindend geringer Dichte), der nach und nach mit seiner Gravitation die übrigen 17 Welten einfing und zu seinen Monden machte. Allerdings war das halbenergetische Suprahet nicht vollständig ausgeschaltet, sondern nur gebändigt worden. Im April 2326 entdeckte das Explorerschiff EX-2115 den Planeten und benannte ihn nach der terranisch-griechischen Sagengestalt. Nach einer am 4. August ausgelösten galaxisweiten 5-D-Stoßfront reagierte Herkules zunehmend mit Masseverlust – ein Anzeichen für ein Wiederaufleben des weltenverschlingenden Ungeheuers in seinem Inneren.
  Am 4. Januar 2327 vernichteten die Terraner Herkules mit Hilfe einer vom Vereinten Imperium ausgesandten Robotflotte, die auf allen Monden 300.000 Arkonbomben sowie 85.000 Gravitationsbomben verteilte und zündete – der Riesenplanet ging zusammen mit seiner Sonne in einer Gravitationsexplosion unter! Damit war eine große Gefahr für die Milchstraße für immer gebannt.
[PR 152, 164, 2142, 2209, PR-TB 411, ATLAN-HC 16]
Monde: 17 (die ehemaligen Planeten)
Elf Monde befanden sich auf normalen Umlaufbahnen, die übrigen sechs umkreisten Herkules rückläufig (retrograd). Alle Monde besaßen ungefähr die gleiche Entfernung zum Planeten, von denen zehn – manche größer als Terra – atembare Atmosphären mit fast gleichen klimatischen Verhältnissen aufwiesen. Die Schwerkraft lag bei Werten von 0,9 bis 1,3 Gravos.
3. Impos
Abstand zum Planeten:
984.000 km
Äquator- durchmesser:
11.550 km
  Rotations- zeit:
21,85 h
  Mittl. Tages- temperatur:
+23,5 °C
Schwer- kraft:
1,09 g

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff
Oberfläche: Normalwelt
Bewohner: keine
techn. Anlagen: uraltes "Observatorium" der Petronier innerhalb eines 6.000 Meter hohen Hohlraums des Singenden Berges
Geschichte: Im April 2326 lotste die Superintelligenz ES das terranische Explorerschiff EX-2115 unter Thomas Herzog nach Impos, wo sich ein ausgestreuter Zellaktivator befand. Kaum angekommen versetzte ES in einem Anflug von Humor die Besatzung einige zigtausend Jahre in die Vergangenheit (ca. 36.000 v.Chr.), wo gerade auf dem Mond ein Krieg zwischen Vertretern von Kugelbauchwesen tobte. Da die hochstehende Technik der Terraner von der Superintelligenz blockiert wurde, musste sich die Explorermannschaft mit selbstkonstruierten primitiven Waffen den Attacken der aggressiven Fremdwesen erwehren. Als die Besatzung bis zum Fundort des Aktivators vorstoßen konnte, kehrte sie in ihre Gegenwart zurück. Im Singenden Berg nahmen sie das lebensverlängernde Gerät in Empfang – gleichzeitig stieß dort der Wissenschaftler Tyll Leyden auf das "Observatorium" sowie die 1,2 Millionen Jahre alten Hinterlassenschaften der Petronier (von den Terranern "Oldtimer" genannt). Danach verließ die EX-2115 den Mond.
  Bereits einige Zeit darauf kehrte Leyden mit der EX-777 nach Impos zurück, um die Oldtimer-Anlage und die Ruinenstadt Äona weiter zu erforschen. Ende des Jahres wurden sämtliche Herkules-Monde im Zuge eines drohenden Wiederauflebens des sternefressenden Suprahets von Erdbeben erschüttert. Im "Observatorium" erwachte am 30. Dezember eine Wächterstatue zum Leben, warnte die Galaktiker vor der erneuten Gefahr und empfahl deren Zerstörung.
  Am 4. Januar 2327 wurde der evakuierte Mond zusammen mit dem gesamten Sonnensystem von den Terranern in einer Gravitationsexplosion vernichtet!
sonstiges: Der Name Impos ist die Kurzform von "imposant".
[PR 152, 164, 2142]

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