Wega

(Alpha Lyrae, jülziish: Garabadh-Nii, lemurisch: Tanos)

Spektralklasse: A0-V Riese ("weiße Riesensonne"), Durchmesser: 4,5 Mrd. km

42 Planeten
Entfernung zu Sol: 27 Lichtjahre

20.103.191 v.Chr. wartete das unfreiwillig zeitgereiste Fernraumschiff RAS TSCHUBAI im Wega-System einige Wochen lang vergeblich auf den larischen SVE-Raumer LARHATOON. Deren Besatzung war bereits auf dem Weg in ihre gleichnamige Heimatgalaxie, sodass das terranische Kugelraumschiff die Verfolgung aufnahm. Um 10.000 v.Chr. kreiste zwischen dem 9. und 10. Planeten die Kunstwelt Wanderer – die "Welt des Ewigen Lebens" der Superintelligenz ES.
  Im Januar 1976 n.Chr. drohte die Wega im Zuge des Galaktischen Rätsels sich in eine Nova zu verwandeln. Kurz darauf entdeckten Perry Rhodan und Reginald Bull einen plötzlich auftauchenden 43. Planeten, wo sie nach ihrer Landung von Psi-Robotern auf verschiedene Fiktivwelten geschickt wurden. Nach mehreren scheinbar tödlich verlaufenden Erlebnissen beendeten die Roboter ihre Testphase mit ihren beiden Versuchsobjekten, bevor die Terraner entkommen konnten. Anfang Juni 3438 erschien die 60.000 Einheiten starke Sammler-Flotte der Takerer-Cappins unter Vascalo nahe dem Wega-System, um sich vor ihrem Angriff auf das Sol-System kurz zu orientieren. Während es dort zu ersten Gefechten mit der Solaren Flotte kam, konnten Roi Danton und das Thunderbolt-Team, die Gefangene auf einem Sammlerschiff waren, mit einem Beiboot fliehen und sich in Sicherheit bringen.
  Im August 424 NGZ (4011) tauchte in einem fremdartigen Flugobjekt der Virenforscher Quiupu auf, der sich im Tiefschlaf befand. Erst ein "negativer" Charakter wie der Kriminelle Robert W. G. Aerts konnte sich dem von einem Abwehrfeld geschützen Objekt mit einer Space-Jet nähern, den Forscher erwecken und mitnehmen. Anfang März 425 NGZ (4012) versuchten die Sawpanen im Auftrag der negativen Superintelligenz SETH-APOPHIS im Wega-System eine gegen Terra gerichtete Zeitweiche aufzubauen. Gucky und die Mutanten konnten sie mit Bomben rechtzeitig zerstören. Am 10. Oktober 1469 NGZ (5056) wurde vor Ort die Mobile Transmitter- bzw. MOTRANS-Plattform WEGA aktiviert, welche die Anbindung an die Situationstransmitterstrecke Arkon-Terra-Transit über den Halbraum ermöglichte. Fortan war das Wega-System mit dem Mastak-Sektor verbunden.
[PR 14, 19, 492, 1007, 1046, 2624, 2819, 3064, PR-TB 16]

(In PR 2919 und 2930 wird die Wega als "blaue Sonne" und mit etwa 3-facher Sol-Größe, also nur rund vier Millionen Kilometern Durchmesser, beschrieben!)

Hauptwelt: Ferrol

innerhalb der Ökosphäre (zu heiß) in der Ökosphäre (Leben möglich) außerhalb der Ökosphäre (zu kalt) Mond vernichtet oder verschwunden
Alle Zahlenangaben (Stunden, Jahre, Gravo usw.) in Terra-Norm. Farbbalken entsprechen Atmosphärenzusammensetzung.

1. Maldonaldo
Mittlerer Abstand zur Sonne:
227,96 Mio. km
Äquator- durchmesser:
4.723 km
Umlaufzeit:
412,54 Tage
  Schwer- kraft:
0,3 g

Atmosphäre: nicht ermittelt
Oberfläche: weitgehend glutflüssige Welt
techn. Anlagen: 1344/45 NGZ (4931/32) BACKDOOR-Transmitterbahnhof (gespeist durch Sonnenzapfung) für Frachtcontainer am Nordpol, Personentransmitter mit Verbindungen zu den ferronischen Hauptplaneten
Geschichte: Am 20. Januar 1344 NGZ (4931) wurde die neue BACKDOOR-Transmitterstrecke nach Merkur eröffnet. Der reguläre Containerbetrieb erfolgte ab dem 30. Oktober. Am 1. Dezember erfolgte über die Verbindung der Transport von wertvollem Salkrit und HS-Howalgonium ins Wega-System. Nachdem der gefangene Roi Danton von der Terminalen Kolonne TRAITOR in das Dualwesen Dantyren verwandelt worden war, stellte man am 22. Mai 1345 NGZ (4932) den Frachtverkehr ein, um einem Geheimnisverrat Dantons zuvorzukommen. Alle technischen Gerätschaften auf Maldonaldo wurden demontiert und abtransportiert oder zerstört. Im 16. Jahrhundert NGZ existierte wieder ein BACKDOOR-Transmitter auf dem Planeten.
[PR 2304, 2323, 2326, 2343, 2900]
2. Skalterrey

Atmosphäre: nicht ermittelt
Oberfläche: nicht ermittelt
[PR-Action 33]
3. Sheltyrra

Atmosphäre: nicht ermittelt
Oberfläche: nicht ermittelt
[PR-Action 33]
4. Neroona

Atmosphäre: nicht ermittelt
Oberfläche: nicht ermittelt
[PR-Action 33]
5. Furrlan

Atmosphäre: nicht ermittelt
Oberfläche: nicht ermittelt
Wirtschaft: Kristallgebirge als Touristen-Attraktion
[PR-Action 33]
6. Pigell
Mittlerer Abstand zur Sonne:
498 Mio. km
Äquator- durchmesser:
13.897 km
  Rotations- zeit:
42,6 h
  Mittl. Tages- temperatur:
+68 °C
Schwer- kraft:
1,22 g

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff (Luftfeuchtigkeit 92 - 98%)
Oberfläche: wolkenverhangene Dschungelwelt mit ca. 400 Inselkontinenten und heißen schlammigen Sumpfmeeren; Wolkenbrüche und Unwetter an der Tagesordnung
Bewohner: keine (früher saurierähnliche Tankan (primitiv) sowie Ingul)
techn. Anlagen: bis 2436 Zeittransmitter der Meister der Insel (MdI), Abwehrfestung
Geschichte: Um 50.000 v.Chr. verbargen sich die Ingul (Gen-Modulatoren) aus der Galaxie Andromeda vor den MdI auf Tanos VI bzw. Pigell und veränderten später genetisch ihre Gestalt, um nicht entdeckt zu werden. Gleichzeitig modifizierten sie heimische Pflanzen teilweise so um, dass man sie als Waffen einsetzen konnte. 49.988 v.Chr. eroberte die CREST III mit Perry Rhodan kampflos den von Tefrodern besetzten Zeittransmitter auf Pigell (der bewachende Zeitagent Neskin beging Selbstmord) und sprang schließlich 500 Jahre in die Relativzukunft, wo die Besatzung 49.488 v.Chr. gegen die aggressiven Züchtungen der Gen-Modulatoren (z.B. Thermoflammer) ankämpfen musste. Dieser Sprung wurde später von der Ersten Schwingungsmacht bzw. den Uleb angemessen. Eine Einsatzgruppe unter Don Redhorse geriet in eine Falle, bevor ihr über einen Transmitter mit unbekanntem Ziel die Flucht gelang. Vor dem Abflug der CREST III kam es zu einer Verständigung mit den Ingul. Der Zeitransmitter selbst wurde stillgelegt, während die Lebensgrundlage der einheimischen Tankan durch die Tefroder zerstört worden war.
  Von 2430 bis 2436 n.Chr. wurde die reaktivierte Anlage von den Akonen für Zeitexperimente missbraucht, was den endgültigen Aufmarsch der Zweitkonditionierten zur Folge hatte. Die WASHINGTON mit Reginald Bull und den Mutanten flog Mitte Mai 2436 Pigell an, um mit einem Einsatzkommando die Transmitterstation zu erobern. Nachdem die Akonen gefangen genommen wurden, verging die verlassene Station durch den ausgelösten Selbstzerstörungsmechanismus in einer Explosion. Die wenigen verbliebenen Ingul auf dem Planeten starben im Laufe der Jahrtausende aus.
  Als Ende 1518 NGZ (5105) sich eine Zeitriss-Perforationspassage dem Sol-System mit Überlichtgeschwindigkeit näherte und dieses bedrohte, evakuierte die Liga Freier Terraner (LFT) bis Mitte Januar 1519 NGZ (5106) viele der dortigen Planetenbewohner über das BACKDOOR-Transmittersystem und mit Raumschiffen auch nach Pigell, wo man temporäre Städte errichtete. Nach dem Ende der Gefahr kehrten die Flüchtlinge wieder zurück.
[PR 270 - 272, 325, 354, 2860, PR-AB 3]
7. Reyan
Mittlerer Abstand zur Sonne:
590 Mio. km
Äquator- durchmesser:
13.897 km
  Schwer- kraft:
1,22 g

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff
Oberfläche: Wasserwelt
Bewohner: Ferrol-Kolonisten (meist Künstler und Philosophen)
techn. Anlagen: subplanetare Fertigungsanlagen
Geschichte: Die Ferronen besiedelten Reyan erstmals ca. 6000 v.Chr. Am 19. Juli 2169 befanden sich die terranischen Mutanten Ras Tschubai und Tatjana Michalowna auf Reyan im Einsatz gegen den ferronischen Divestor Saquola und sein Dunkles Korps, wo sie beinahe bei einem Angriff getötet wurden.
  Als Ende 1518 NGZ (5105) sich eine Zeitriss-Perforationspassage dem Sol-System mit Überlichtgeschwindigkeit näherte und dieses bedrohte, evakuierte die Liga Freier Terraner (LFT) bis Mitte Januar 1519 NGZ (5106) viele der dortigen Planetenbewohner über das BACKDOOR-Transmittersystem und mit Raumschiffen auch nach Reyan, wo man temporäre Städte errichtete. Nach dem Ende der Gefahr kehrten die Flüchtlinge wieder zurück.
[PR 10, 257, 2860, PR-Action 33]
8. Ferrol
Mittlerer Abstand zur Sonne:
1,835 Mrd. km
Äquator- durchmesser:
16.888 km
  Rotations- zeit:
28,23 h
  Mittl. Tages- temperatur:
+39,8 °C
Schwer- kraft:
1,4 g

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff
Oberfläche: sehr feuchte Normalwelt mit dicht bewaldeten Kontinenten, hoher Anteil an UV-Strahlung
Bewohner: Ferronen (Lemurer-Kolonisten), Warani-Waldbewohner (primitiv)
Hauptstadt: Thorta (2169: ca. 100 Mio. Einwohner)
Regierung & Politik: bis 3460 eigenständige Enklave innerhalb des Solaren Imperiums, im 14. Jahrhundert NGZ als unabhängige Republik (beschränkt auf das Wega-System) mit der Liga Freier Terraner (LFT) assoziiert – im 15. Jahrhundert NGZ Vollmitglied, später Teil der Liga Freier Galaktiker (LFG); Staatsoberhaupt ist der auf Lebenszeit gewählte Thort
Wirtschaft: Export von Ferrolwein, nach 3588 (1 NGZ) Handelskontor der Kosmischen Hanse
Geschichte: Um 50.000 v.Chr. wurde die Oberfläche von Tanos VIII bzw. Ferrol während des Krieges von den Halutern schwer verwüstest und radioaktiv verseucht. Die überlebenden Kolonisten vergaßen das technische Erbe der Lemurer und entwickelten sich zu den Ferronen. Jahrtausende lang herrschte auf dem Planeten eine Art Mittelalter, bevor es ca. 9000 v.Chr. zum Kontakt mit "Wesen, die länger als die Sonne leben" kam, die auf Ferrol landeten und ihren Bewohnern einige Materietransmitter schenkten. 8010 v.Chr. erfolgte die Entdeckung des Sonnensystems durch die Arkoniden unter Kommandant Kerlon – dessen Suche nach der "Welt des Ewigen Lebens" führte ihn und sein Geschwader schließlich ins Sol-System. Ab 6300 v.Chr. traten die Ferronen erneut ins Raumfahrtzeitalter ein und besiedelten später die Nachbarwelten Reyan und Rofus.
  Am 25. Mai 1975 n.Chr. erschien eine Flotte der Topsider unter Admiral Chrekt-Orn im Wega-System – in der irrigen Ansicht, dass sich dort das havarierte Forschungsschiff AETRON der Arkoniden befand. Der empfangene Notruf ging tatsächlich von Luna aus, wobei die genaue Positionsbestimmung einem Messfehler zum Opfer fiel. Der regierende Thort musste nach Rofus flüchten, bevor die Terraner unter Perry Rhodan und den Mutanten sowie Crest und Thora da Zoltral auf die Invasion aufmerksam wurden und den Ferronen im Kampf beistanden. Unter Anwendung eines Psychostrahlers ging im Juni ein auf Ferrol stationiertes arkonidisches Schlachtschiff, das die Echsenwesen zuvor gekapert hatten, ohne Blutvergießen in den Besitz der Terraner über, welche umgehend mit ihrer Beute entkamen. Während ausgeschleuste Raumjäger die topsidischen Einheiten beschäftigten, kehrte Rhodan im Juli mit dem eroberten Schiff, mittlerweile STARDUST II genannt, auf den Planeten zurück, um unter dem Roten Palast (Regierungssitz in der Hauptstadt) dem Geheimnis der versteckten Zeitgruft nachzugehen. Die dabei entdeckten Materietransmitter-Baupläne brachten die Erkenntnis, dass deren Erbauer die Unsterblichkeit besaßen. Unterdessen sahen sich die in die Defensive gedrängten Topsider gezwungen, Ferrol zu verlassen – etwas später spielten die Mutanten ihnen gefälschte Positionsdaten zum Zentralsystem der Terraner zu. Im August kamen Rhodan und seine Gefährten in der Zeitgruft dem Galaktischen Rätsel der Superintelligenz ES auf die Spur, das schwer zu entschlüsseln war. Über einen gefundenen Zeitumformer fand sich das terranische Team im September in der Vergangenheit Ferrols vor rund zehntausend Jahren wieder, wo man vor Ort auf den Arkoniden Kerlon traf. Mit seiner und Crest da Zoltrals Hilfe konnte ein weiterer Teil des Rätsels gelöst und die Rückkehr in die Gegenwart bewirkt werden. Der nächste Hinweis brachte Rhodan und die STARDUST II im Dezember vom Planeten fort. In der Folgezeit entwickelten sich zwischen Ferronen und Terranern ausgeprägte Handelsbeziehungen und eine enge politische Zusammenarbeit.
  Am 2. Juli 2169 erreichte eine Einheit der Solaren Flotte unter Reginald Bull Ferrol, um dort einer Spur des vom ferronischen Divestor Saquola entführten Rhodan nachzugehen. Acht Tage später gelangte Rhodan auf seiner gelungenen Flucht ebenfalls auf den Planeten und geriet in eine Auseinandersetzung zwischen den Garden des amtierenden Thorts Tsamal Droy II. und dem psi-begabten Dunklen Korps, das Saquola unterstellt war. Zudem kämpfte der unsterbliche Terraner mit einem schädlichen Parasiten, den der Divestor in seinen Körper hatte hineinoperieren lassen. Kurz darauf erschien eine Flotte der Springer und Überschweren nahe Ferrol und attackierte zunächst die Schiffe der Ferronen. Die Einheiten der Terraner erlitten bei der Systemverteidigung größere Verluste, bevor die Angreifer sich unvermittelt zurückzogen, da diese nur bestellte Söldner waren. Der Thort, der seinen Truppen eine auffallende Zurückhaltung bei der Raumschlacht befohlen hatte, stand in Wahrheit unter dem Einfluss Saquolas und sollte durch die Vorfälle in seinem Amt gestärkt hervorgehen. Doch der Divestor plante nun die alleinige Macht im Wega-System an sich zu reißen – mit Tsamal II. als Marionettenherrscher im Vordergrund. Inzwischen entfernte der Ara Lebmik den Parasiten wohlbehalten aus Rhodans Körper, wobei allerdings unbemerkt eine Psi-Substanz zurückblieb. Nach der Genesung des Großadministrators am 14. Juli offenbarte der Thort die verräterischen Machenschaften und unterstützte fortan die Terraner als Doppelagent. Auf Weisung Saquolas musste Tsamal II. Rhodan in eine Falle auf dem Mond Iridul locken. Der Großadministrator stand nach seiner Rückkehr unter der mentalen Kontrolle des Ferronen.
  Am 18. Juli starteten die Springer einen erneuten Versuch zur Eroberung von Ferrol, den Rhodan brutal niederschlagen ließ, wobei viele Angreifer zu Tode kamen. Als Saquola durch Zufall das Doppelspiel des Thort herausfand, schoss er diesen nieder und teleportierte mit seinem Opfer aus dem Regierungspalast. Kurz darauf erteilte Rhodan seinem Freund Bull den Befehl, die Solare Flotte aus dem Wega-System abzuziehen. Der misstrauische Vizeadministrator rief heimlich das Mutantenkorps zur Hilfe, um Licht in die verworrene Situation zu bringen. Kurz darauf trafen Betty Toufry und Iwan Iwanowitsch Goratschin auf dem Planeten ein, wo sie zusammen mit Tako Kakuta gegen einige verräterische Mutanten kämpfen mussten. Unerwartet erschien auch der ES-Gehilfe Homunk und kappte die mentale Herrschaft Saquolas über Rhodan. Laut Aussagen des Roboters führten die Bemühungen des Divestors, ein lebensverlängerndes Physiotron des so genannten Wanderer-Backups zu aktivieren, zu einer Katastrophe. Nachdem auch die übrigen Springer unter Mithilfe des Großadministrators aus dem System vertrieben wurden, brachen der Terraner und das versammelte Mutantenkorps am 20. Juli über einen Transmitter zum Asteroiden Faruk auf, um Saquola in seiner Geheimbasis aufzuhalten. Nach ihrer Rückkehr wurde das gesamte Sonnensystem in Alarmbereitschaft versetzt, da der flüchtige Divestor das Physiotron weiterhin in seiner Gewalt hatte und dieses durch eine Sicherheitsschaltung eine planetenweite Explosion auslösen konnte. Die Spur führte schließlich zum 10. Planeten Ablon.
  Im September 2435 griff der Riesenroboter OLD MAN mit unzähligen Schlachtschiffen in einer Blitzaktion den terranischen Flottenstützpunkt auf Ferrol an und zerstörte ihn. Nur wenigen Einheiten des Solaren Imperiums gelang die Flucht, während der Gegner kurzzeitig das gesamte Wega-System abriegelte und kontrollierte. 3446 entdeckten der Schrottsammler Misley und seine Partnerin Carliutta in der Bekesch-Wüste die Ferrol-Dolche sowie einen geheimen Transmitter, der über einen "Seitenarm" des Galaktischen Rätsel den Weg zur Kunstwelt Wanderer eröffnete. 3448 wurde Singmar Sakhahat, der radikale Parteiführer der Egalisten, bei der Nachfolge des Thort vom Carsualschen Bund unterstützt. SolAb-Agent Mark Richter deckte die regelwidrigen Machenschaften von Sakhahat auf, der später den Tod fand, sodass Eliu Ranoor neuer Thort wurde. Im Juli 3587 besetzten die Orbiter mit 12.000 Keilraumschiffen Ferrol, um gegen die angeblich dort lebenden kriegerischen Garbeschianer vorzugehen. Gleichzeitig versuchte Sikimpf, der machtbesessene Oberbefehlshaber der ferronischen Flotte, in der angespannten Situation den amtierenden Thort Argulo zu stürzen. Der Robotkaiser Anson Argyris und der holographische Laser-Mann "Robert Louis Stevenson" konnten bei einem Zwischenstopp der KUREL-BAL den Ausbruch einer Raumschlacht verhindern – was den Plänen der Orbiter zuwider lief. Erst Ende Oktober zogen die künstlichen Zuchtwesen mit ihrer Flotte endgültig aus dem Wega-System ab.
  Zu Beginn des 5. Jahrhunderts NGZ gehörten die Ferronen der Galaktischen Völkerwürde-Koalition (GAVÖK) an. Im 12. Jahrhundert NGZ bzw. in der Monos-Ära war Ferrol eine der Hauptwelten der cyborgartigen Cantaro. Anfang März 1144 NGZ (4731) gelangte Yart Fulgen mit der TAMAN auf den Planeten, um der Widerstandsorganisation WIDDER wichtige Informationen über zwei Raumschiffe, die zwischen den Wällen der abgeschotteten Milchstraße eingeschlossen waren, zu überbringen. Als kurz darauf gegnerische Truppen das Geheimversteck in Thorta angriffen, konnten die WIDDER-Freiheitskämpfer mit Hilfe des Vario-500-Roboters vom Planeten flüchten. Die als Handelsschiff getarnte ELMER VILLON mit Ronald Tekener und Fulgen machte am 14. Mai 1146 NGZ (4733) vor Ort Zwischenstation, bevor das "Unternehmen Alptraum Ertrus" gestartet werden sollte. Der linguidische Friedensstifter Bransor Manella versuchte im Januar 1173 NGZ (4760) den Thort Tallaron im negativen Sinne zu beeinflussen. Ende Dezember 1288 NGZ (4875) und im Januar 1289 NGZ (4876) erfolgten mehrere Angriffe tolkandischer Igelschiffe auf Ferrol, die von Einheiten der LFT zurückgeschlagen werden konnten. Anfang Mai geriet der Planet in den Bann eines Goedda-Philosophen. Das unter seinen Bewohnern ausgelöste Kritzelsyndrom diente später zum Aufbau und zur Stabilisierung eines Brutkosmos der Großen Mutter Goedda, die sich von den Mentalenergien der ortsansässigen Lebewesen ernährte. Nach der Entstehung einer zunächst Kleinen Mutter wurde diese nebst Hyperraumblase von den Galaktikern Ende August vom Planeten fort nach Dengejaa Uveso gelockt.
  Im 14. Jahrhundert NGZ verbanden Transmitterstrecken die Hauptwelt mit allen übrigen Planeten und Monden des Wega-Systems. Am 13. Mai 1304 NGZ (4891) besetzten die Arkoniden des Huhany'Tussan (Göttliches Imperium) Ferrol. Fünf Tage später geriet Rhodan unter dem Palast des Thort in eine Falle der negativen Superintelligenz SEELENQUELL und wurde nach Gor'Ranton (Arkon III) verschleppt. Kurz darauf wurden die wenigen arkonidischen Einheiten von der terranischen Flotte ohne Blutvergießen besiegt. 1309 NGZ (4896) entführte eine Gruppe radikaler Ferronen Perry Rhodan während eines Staatsbesuchs vor Reginald Bulls Augen über einen Transmitter, da sie und ihr Anführer Lor-timkan den Einfluss der LFT auf die hiesige Wirtschaft für schädlich hielten.
  Ende März 1333 NGZ (4920) zog sich die LFT-Flotte unter Rhodan nach dem "Krisenfall Karthago" ins Wega-System zurück, worüber der regierende Thort Kelesh und die Ferronen nicht erfreut waren. Als Anfang April auch das USO-Flaggschiff TRAJAN unter ihrem Chef Monkey mit einer neuen Waffe sowie das Gigantschiff PRAETORIA mit Julian Tifflor, über 10.000 weitere terranische Einheiten und einige Bionische Kreuzer der Motana unter Zephyda hinzukamen, fühlte sich Kelesh mehr als überrumpelt und verlangte den sofortigen Abzug. Nachdem ein einzelner Kybb-Titan eintraf und unter großen Zerstörungen fast bis nach Ferrol durchbrach, konnte dieser nur durch die geballte Feuerkraft der PRAETORIA und der TRAJAN vernichtet werden. Die terranische Flotte hatte schwer angeschlagen den Sieg davongetragen, als der Thort sich wieder kooperativ verhielt und am 7. April das Wega-System der LFT zur Umrüstung der Flotte auf die neuen Dissonanzgeschütze bereitstellte – doch diese konnten nicht nachgebaut werden. Am 16. Mai begaben sich Rhodan und die verbliebenen Schiffe schnellstens ins Sol-System, um die Kybb-Titanen an der weiteren Nova-Aufheizung der Sonne zu hindern. Mit schweren Verlusten sowie 1.220 Geschützen kehrten sie kurz darauf nach Ferrol zurück, wo sie die neuen Waffen installierten. Schließlich startete die Flotte am 27. Mai zur Entscheidungsschlacht.
  Anfang November 1344 NGZ (4931) entfernte sich die im Wega-System stationierte LFT-Flotteneinheit, um nicht die Aufmerksamkeit der Terminalen Kolonne TRAITOR auf die Ferronen zu lenken. Seit 1. Januar 1465 NGZ (5052) war Ferrol (stellvertretend für das gesamte Wega-System) Vollmitglied der LFT. Im Juni 1514 NGZ (5101) erschien ein Raumschiff der Tesqiren im Wega-System, um dort als Fürsprecher des Atopischen Tribunals aufzutreten bzw. für deren Ziele und Zwecke zu werben. Als Ende 1518 NGZ (5105) sich eine Zeitriss-Perforationspassage dem Sol-System mit Überlichtgeschwindigkeit näherte und dieses bedrohte, evakuierte die LFT bis Mitte Januar 1519 NGZ (5106) viele der dortigen Planetenbewohner über das BACKDOOR-Transmittersystem und mit Raumschiffen auch nach Ferrol, wo man temporäre Städte errichtete. Nach dem Ende der Gefahr kehrten die Flüchtlinge wieder zurück.
  Am 19. Juli 1551 NGZ (5138) erreichte Ernst Ellert zusammen mit dem TLD-Agenten Opiter Quint sowie weiteren Spezialisten mit dem Frachter NEÈFOR Ferrol, um von dort zum 40. Planeten Siskul weiterzureisen. Der gleichzeitig vor Ort angereiste mysteriöse Adam von Aures konnte dem ferronischen Geheimdienst entkommen. Am 3. November kehrte Ellerts Gruppe mit dem Dolan JASON zunächst auf den Planeten zurück, um danach möglichen Relikten der Thoogondu in der Zwerggalaxie Canis Major nachzugehen.
  LFG-Resident Reginald Bull sowie Perry Rhodan und Gucky folgten 2059 NGZ (5646) der Einladung von Thort Nactiel Ook zur festlichen Einweihung des komplett neuerbauten Roten Palastes. [...]
sonstiges: Geburtswelt von Hekéner Sharoun (*1493 NGZ (5080) - †17.11.1572 NGZ (5159))
[PR 10 - 16, 270, 303, 953, 989, 1007, 1439, 1473, 1567, 1811, 1821, 1848, 1870, 2091, 2282, 2295, 2298, 2326, 2628, 2707, 2860, 2919, PR-Action 30 - 36, PR-Wega 1, PR-TB 126, 346, PR-AB 3]
Monde: 2
1. Ferrolia (größter Mond), 2. Gambul (Chrek-Torn) (1975 Gefangenenlager für inhaftierte Topsider-Soldaten, im 22. Jahrhundert Gefängnis für einheimische Verbrecher)
  Am 14. Juli 2169 gelang es dem ferronischen Divestor Saquola, mit Hilfe negativer Mutanten fast 100 Verbrecher aus dem Lager auf Chrek-Torn (ein ferronischer Spitzname) zu befreien. Mit der AEON brachte er sie trotz Gegenwehr der regierungstreuen Soldaten vom Mond fort, um sie später für seine Zwecke zu rekrutieren. Am 5. November 1551 NGZ (5138) flog Adam von Aures zusammen mit einer Alternativversion von Perry Rhodan Gambul an, um dort für die Weiterreise ein Raumschiff zu kaufen, welches SARAH CONSTANT II genannt wurde.
[PR 13, 2811, 2930, PR-Action 32]
9. Rofus
  Äquator- durchmesser:
ca. 12.000 km
  Schwer- kraft:
1,02 g

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff
Oberfläche: Normalwelt mit zwei Kontinenten und Bergen bis zu 10 Kilometern Höhe
Bewohner: Ferrol-Kolonisten
Hauptstadt: Tschugnor
Wirtschaft: bedeutende Vorkommen an Bodenschätzen
Geschichte: Die Ferronen besiedelten Rofus erstmals ca. 6000 v.Chr. Nach der Invasion der Topsider Ende Mai 1975 n.Chr. flüchtete der regierende Thort vorübergehend von Ferrol zur Kolonialwelt. Die Terraner unter Perry Rhodan, welche mit der GOOD HOPE zugunsten der Ferronen in die Raumschlacht eingriffen, wurden von einem arkonidischen Schlachtschiff, das die Echsenwesen zuvor gekapert hatten, abgeschossen. Nach der Notlandung auf Rofus und dem Hilfegesuch des Thort nahmen sie über die örtliche Transmitterverbindung den Kampf gegen die Invasoren auf, bevor diese noch weitere Planeten im Wega-System erobern konnten.
  1309 NGZ (4896) gelangte der zuvor entführte Rhodan mit seiner Retterin, der Ferronin Neniver, über einen nicht registrierten Transmitter nach Rofus. Auf dem Weg zu einer regulären Transmitterstation gab sich Neniver als eine Ingul zu erkennen, die von den Gen-Modulatoren auf Pigell abstammte. Sie konnte menschliche Gestalt annehmen und bewahrte über das Fleisch der Erinnerung in ihrem Körper das kollektive Wissen ihres Volkes, welches damals auch die zeitgereiste CREST III angegriffen hatte. Kurz vor der Station wurden Rhodan und Neniver von Lor-timkan und seinen Männern attackiert, sodass die Ingul sie mit ihren Parafähigkeiten töten musste. Sie verließ Rofus allein über einen bislang unentdeckten Transmitter, während der Terraner von Reginald Bull und einem Sicherheitsteam abgeholt wurde.
  Als Ende 1518 NGZ (5105) sich eine Zeitriss-Perforationspassage dem Sol-System mit Überlichtgeschwindigkeit näherte und dieses bedrohte, evakuierte die Liga Freier Terraner (LFT) bis Mitte Januar 1519 NGZ (5106) viele der dortigen Planetenbewohner über das BACKDOOR-Transmittersystem und mit Raumschiffen auch nach Rofus, wo man temporäre Städte errichtete. Nach dem Ende der Gefahr kehrten die Flüchtlinge wieder zurück.
[PR 10 - 12, 2860, PR-AB 3]
10. Ablon
  Äquator- durchmesser:
ca. 7.000 km
 

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff
Oberfläche: marsähnliche Normalwelt (2169 komplett verwüstet)
Bewohner: Terra-Kolonisten
Geschichte: 1975 galt der Planet als leblos und fast steril. Der Planet wurde ab 2015 von Terranern des Solaren Imperiums besiedelt, die sich vorwiegend im klimatisch günstigeren Äquatorialbereich als Farmer niederließen.
  Am 19. Juli 2169 befanden sich die terranischen Mutanten auf Ablon im Einsatz gegen den ferronischen Divestor Saquola und sein Dunkles Korps. Einen Tag später flüchtete der Ferrone mit dem vom Wanderer-Backup entwendeten Physiotron und seinem Gefangenen, dem Thort Tsamal II., unbemerkt auf den Planeten. Das lebensverlängernde Gerät drohte dabei durch eine Sicherheitsschaltung zu einer gigantischen Bombe zu werden. Der Thort konnte vor dem Divestor fliehen und einen Notruf senden, während erste Orkane auf ganz Ablon vom unheilvollen Wirken des Physiotrons zeugten. Die JUPITER'S WRATH mit Perry Rhodan und den Mutanten erschien kurz darauf und leitete mit anderen Schiffen eine Evakuierung der Bevölkerung ein. Zusammen mit Tako Kakuta spürte Rhodan Saquola und die Zellduschen-Maschine auf, woraufhin es zu einem mentalen Kampf zwischen beiden Hauptkontrahenten kam. Der Divestor wurde schließlich vom Terraner durch einen Colt Peacemaker erschossen. Da das außer Kontrolle geratene Physiotron sich nicht mehr deaktivieren ließ, wurde es ca. drei Millionen Kilometer von Ablon entfernt ins All transmittiert und notdürftig mit einem Schutzschirm umgeben. Die nachfolgende Explosion am 21. Juli richtete auf der Oberfläche schwerste Verwüstungen an und tötete alle verbliebenen Lebewesen auf Ablon, die totale Zerstörung konnte jedoch abgewendet werden. Mit Rhodans Hilfe wurde der Planet danach einem Terraforming unterzogen, bis er spätestens im 35. Jahrhundert wieder bewohnbar war.
[PR 14, 492, PR-Action 33, 36]
11. Carpa (ferronisch: Naddir)

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff
Oberfläche: Normalwelt (nach Terraforming)
Bewohner: Terra-Kolonisten
Geschichte: Im 35. Jahrhundert war Carpa eine Kolonie des Solaren Imperiums. 3432 bis 3438 arbeitete der Terraner Matton Exloster als betrügerischer Missionar einer Sekte im Wega-System und fälschte dabei auch die Angaben zu den Gemeindemitgliedern auf Carpa.
[PR 492]
12. Lossoshér

Atmosphäre: Wasserstoff (dünn)
Oberfläche: nicht ermittelt, jedoch mit primitiven Lebensformen bevölkert
Geschichte: Am 19. Juli 2169 konnte die Springerin Dezarona mit dem Walzenraumer WATRIN in einem waghalsigen Manöver knapp oberhalb der Lufthülle ihren Verfolgern – drei Schiffen mit gegnerischen Mehandor – entkommen.
sonstiges: Der Planet wurde nach einem ferronischen Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts benannt.
[PR 14, PR-Action 33]
Monde: 3 (zwei ("12 A" und "12 B") mit eigener dünner Atmosphäre, wüstenartiger Oberfläche, spärlicher Vegetation und wenig Wasser in Form von Rinnsalen)
13. Groll

Atmosphäre: Ammoniak-Helium-Methan-Wasserstoff
Oberfläche: gasförmig (?)
sonstiges: Der Planet wurde nach einem terranischen Raumjägerpiloten der Dritten Macht im 20. Jahrhundert benannt.
[PR 14, PR-Action 33]
Monde: 2
1. Tholus

Atmosphäre: keine
Oberfläche: Kraterlandschaft
Wirtschaft: wertvolle Bodenschätze
Geschichte: Tholus wurde im 14. Jahrhundert NGZ von den Ferronen stark industriell genutzt. Im Mai 1333 NGZ (4920) übte die Besatzung der JACQUES CARTIER auf dem Mond die Durchführung von "Operation Kristallsturm II".
[PR 2295]
2. Zardik
  Äquator- durchmesser:
ca. 6.000 km
  Schwer- kraft:
ca. 1 g

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff (dünn)
Oberfläche: fast marsgroße und kalte Steppenwelt mit wenigen Flüssen
Bewohner: keine
techn. Anlagen: Pyramidenstützpunkt der "Wesen, die länger als die Sonne leben"
Geschichte: Der äußere Mond (zunächst nur "13 B" genannt) besaß eine weitläufige Umlaufbahn um den Planeten. Im August 1975 stießen der terranische Raumjägerpilot Groll und der ferronische Wissenschaftler Lossoshér in der entdeckten Pyramide bzw. unter der Mondoberfläche auf die alte Maschinenanlage, welche einen Bezug zum Galaktischen Rätsel bzw. zur gesuchten "Welt des Ewigen Lebens" darstellte. Am 19. Juli 2169 befanden sich die terranischen Mutanten Fellmer Lloyd und Doitsu Ataka auf Zardik im Einsatz gegen den ferronischen Divestor Saquola und sein Dunkles Korps.
[PR 14, PR-Action 33]
14. Gol (ferronisch: Lokkol)
  Äquator- durchmesser:
434.000 km
  Schwer- kraft:
916 g

Atmosphäre: Ammoniak-Helium-Methan-Wasserstoff
Oberfläche: sturmumtoste und vereiste Ebenen aus Steinen und Felsnadeln sowie ausgedehnte Seen
Bewohner: Denker von Gol (künstliches Gehirn, 2093 deaktiviert), Große von Gol (Energiewesen bzw. "Gedanken" des Denkers)
Geschichte: Der Denker von Gol, der Materie beliebig verändern konnte, wurde ca. 38.000 v.Chr. von einem unbekanntem Volk auf Gol errichtet und schuf im Laufe der Jahrtausende eine Art unterirdische Riesenstadt mit der Funktion eines Computers. Ende Mai 1975 n.Chr. kam es nahe dem Planeten zu einem Raumgefecht zwischen Ferronen und den aufgetauchten Topsidern, dass die Invasoren gewannen. Im Dezember stieß Perry Rhodan im Zuge des Galaktischen Rätsels mit der STARDUST II dort auf die Energiewesen und löste eine weitere Aufgabe, bevor das Raumschiff mit einem Fiktivtransmitter nach Tramp transportiert wurde. Im Frühjahr 2086 sollte die Besatzung der LAKEHURST das Geheimnis von Gol lüften, verschwand jedoch nahezu spurlos. Eine zweite Expedition mit Rhodan und Reginald Bull landete im September 2093 mit der URANUS auf dem Riesenplaneten, um ihn mit speziellen Bodenfahrzeugen zu erkunden. Es stellte sich heraus, dass die Gols Menschen als Energiequelle ansahen und sie samit ihrem Wissen absorbieren konnten. Als einige Teilnehmer die Stadt entdeckten und den Denker von Gol abschalteten, lösten sich die meisten Energiewesen auf, während alle Terraner (auch die der LAKEHURST) ihre Körper zurückerhielten. Die URANUS verließ Gol, ohne den Denker wieder zu aktivieren.
[PR 10, 16, PR-Action 33, PR-TB 2]
Monde: mind. 1
?. Rustoner

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff
Oberfläche: kühle Savannenwelt mit Vegetationsstreifen am Äquator
Bewohner: Terra-Kolonisten
Hauptstadt: Aiching
Geschichte: Der Mond wurde ab 2100 von Terranern besiedelt. Im 25. Jahrhundert war Rustoner der Standort einer Riesenfroschfarm des parabegabten USO-Spezialisten Walty Klackton – unterstützt vom Roboter Billy the Kid und dem Twilzer Otto, der Ottomane. In dieser Zeit konstruierte der Erfinder Hector Fungi ein transmitterähnliches Hyperloch, durch das viele Bewohner des Mondes ungewollt zum Planeten der Aspiden gesogen wurden, bevor Klackton sie wohlbehalten zurückführte. 2416 wurde der Teleschizomat zusammen mit dem zehnjährigen Michael Rhodan auf Rustoner von Verbrechern entführt. 2419 musste sich Klackton auf Grund einer Intrige von seiner Farm und aus dem Wega-System komplett zurückziehen. Erst 2433 war dem "schrecklichen Korporal" mit Hilfe des erwachsenen Roi Danton die Heimkehr auf den Mond möglich. Später ließ er ein Naturreservat (inklusive seinem Denkmal) errichten, das von Billy und einer Robotarmee behütet wurde, und verließ kurz darauf Rustoner für immer. Die Roboter führten ihre Tätigkeiten auch noch am 19. Januar 426 NGZ (4013) aus, als das Fernraumschiff BASIS sowie die Porleyter dort eintrafen. Nachdem die Krabbenwesen von einem BASIS-Roboter angegriffen wurden, startete Wikora-Nono-Ors einen Rachefeldzug gegen die auf dem Mond befindliche Besatzung, bevor er von Lethos-Terakdschan gestoppt wurde.
[ATLAN 26, PR-TB 114, 182, 200, 205, PR 1095]

(Verschiedene Quellen in der PR-Serie bezeichnen Rustoner als 14. Planeten des Wega-Systems!)

15. Hoodhir
  Schwer- kraft:
3,97 g

Atmosphäre: Ammoniak-Helium-Methan-Wasserstoff
Oberfläche: nicht ermittelt
Bewohner: Hoodhirs (kleinwüchsige Maahk-Abkömmlinge)
Geschichte: Im Frühjahr 3444 absolvierten die oxtornischen USO-Überlebensspezialisten Powlor Ortokur und Neryman Tulocky einen Einsatz auf Hoodhir, deren Bewohner in Symbiose mit ihren Behausungen standen.
[PR 588]
16. Lannol

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff
Oberfläche: nicht ermittelt, jedoch sehr niedrige Temperaturen
Bewohner: Ferronen (im 22. Jahrhundert nur geringe Anzahl)
techn. Anlagen: Forschungsstationen der Ferronen
Wirtschaft: Handelsposten Schellermarkt
Geschichte: Am 19. Juli 2169 befanden sich die terranischen Mutanten Kitai Ishibashi und Ishy Matsu auf Lannol im Einsatz gegen den ferronischen Divestor Saquola und sein Dunkles Korps.
[PR-Action 33]
17. Richya

Atmosphäre: nicht ermittelt
Oberfläche: nicht ermittelt
[PR-Action 33]
18. Nallopu

Atmosphäre: nicht ermittelt
Oberfläche: nicht ermittelt
[PR-Action 33]
19. Yakkorim

Atmosphäre: nicht ermittelt
Oberfläche: nicht ermittelt
[PR-Action 33]
20. Vergoosha

Atmosphäre: nicht ermittelt
Oberfläche: nicht ermittelt
[PR-Action 33]
21. Nashan

Atmosphäre: nicht ermittelt
Oberfläche: nicht ermittelt
[PR-Action 33]
22. Oriel

Atmosphäre: nicht ermittelt
Oberfläche: nicht ermittelt
[PR-Action 33]
23. Logganem

Atmosphäre: nicht ermittelt
Oberfläche: nicht ermittelt
[PR-Action 33]
24. Forelum

Atmosphäre: nicht ermittelt
Oberfläche: nicht ermittelt
[PR-Action 35]
25. Jonipher

Atmosphäre: nicht ermittelt
Oberfläche: nicht ermittelt
[PR-Action 33]
28. Kerinthol

Atmosphäre: Ammoniak-Helium-Methan-Wasserstoff
Oberfläche: gasförmig
Geschichte: Mitte Juni 1516 NGZ (5103) wurde den Onryonen weisgemacht, dass der terranische Großrechner LAOTSE in einer Geheimbasis auf Kerinthol versteckt wurde.
[PR 11, 2746, PR-Action 32]
Monde: 1
1. Iridul
  Äquator- durchmesser:
ca. 6.000 km
  Schwer- kraft:
0,95 g

Atmosphäre: keine
Oberfläche: plutogroße Eiswelt
techn. Anlagen: 1975 kurzfristig Stützpunkt der Terraner
Geschichte: Im Juli 1975, kurz nachdem der Stützpunkt eingerichtet wurde, waren John Marshall und Dr. Frank M. Haggard während der Invasion der Topsider auf Iridul stationiert. Am 14. Juli 2169 landete die AEON mit 97 befreiten Schwerverbrechern in einem Geheimversteck, wo der Ferrone Saquola sie mit der Aussicht auf Unsterblichkeit für seine Dienste (Alleinherrscher auf Ferrol) rekrutierte. Kurz darauf erschien Perry Rhodan mit einem Einsatzteam auf dem Eismond, um Saquola zu stellen. Zuvor hatte der Divestor über einen Parasiten eine Psi-Substanz in Rhodans Körper hinterlassen und konnte so den Großadministrator mental übernehmen und steuern. Ohne dass jemand Verdacht schöpfte, erwirkte er den Abzug der Solaren Flotte aus dem Wega-System. Den Mutanten Tako Kakuta und Borram gelang es, Saquola anzugreifen und zu verletzen, sodass dieser angeschlagen zur Geheimbasis Wanderer-Backup fliehen musste. Der weiterhin geistig unterjochte Rhodan und die Mutanten zogen sich mit dem Einsatzkommando nach Ferrol zurück.
[PR 11, 12, PR-Action 32]
35. Maramal
  Äquator- durchmesser:
ca. 13.000 km
 

Atmosphäre: keine
Oberfläche: erdgroße Gesteinswelt
techn. Anlagen: im 21. Jahrhundert NGZ Forschungsstationen
Wirtschaft: im 21. Jahrhundert NGZ Erzabbau
[PR-Wega 1]
Monde: 2 (im 21. Jahrhundert NGZ Werften zur Wartung von Raumstationen)
39. Wega XXXIX

Atmosphäre: nicht ermittelt
Oberfläche: nicht ermittelt
techn. Anlagen: im 12. Jahrhundert NGZ subplanetare Geheimstation "Nordlicht" der gegen die Cantaro gerichteten Widerstandsorganisation WIDDER
Geschichte: Im 12. Jahrhundert NGZ forschten WIDDER-Wissenschaftler auf Wega XXXIX nach Möglichkeiten, den Virenwall um die Milchstraße zu überwinden. Am 5. März 1144 NGZ (4731) wurde der Stützpunkt aufgelöst, nachdem die Hauptgruppe der Organisation auf Ferrol sich aus Sicherheitsgründen absetzen musste.
[PR 1440]
40. Siskul
Mittlerer Abstand zur Sonne:
48 Mrd. km
Äquator- durchmesser:
164.000 km
 

Atmosphäre: Ammoniak-Helium-Methan-Wasserstoff
Oberfläche: gasförmig (hohe Schwerkraft)
Geschichte: Am 24. Juni 1551 NGZ (5138) erschien die Kunstwelt Wanderer innerhalb der äußeren Gasschichten von Siskul, was der Liga Freier Galaktiker (LFG) durch eine orbitale Robotstation nicht verborgen blieb. Es handelte sich jedoch dabei um eine "andere" Version der Heimstätte von ES nach der dys-chronen Scherung (Zweiteilung der Raumzeit des Universums). Ernst Ellert (ebenfalls nicht das Original) gelangte zusammen mit dem TLD-Agenten Opiter Quint sowie weiteren Spezialisten am 19. Juli mit einem Beiboot nach Wanderer – der mysteriöse Adam von Aures flog unentdeckt ebenfalls ein. Mit Hilfe von Ellerts Amulett aus kristalliner Eiris bekam die Expedition die Erlaubnis, den umgebenden Schwarzschirm zu durchqueren. Aufgrund des auf der Scheibenwelt herrschenden anderen Zeitablaufs kehrte die Gruppe erst am 3. November mit dem dort stationierten Dolan JASON in den Normalraum und nach Ferrol zurück. Auch von Aures tauchte zwei Tage später mit einer Alternativversion von Perry Rhodan in Begleitung wieder auf. Nachdem die weiterhin unzugängliche Scheibenwelt von einer LFG-Flotte gesichert wurde, erschien am 4. Dezember ein tefrodischer Flottenverband mit dem Flaggschiff VOHRATA nahe Siskul, da von Aures dem Maghan Vetris-Molaud die geheime Position Wanderers verraten hatte. Dieser wollte dessen Bewohnern Asyl im Neuen Tamanium anbieten und durchbrach mit seinen Einheiten die Verteidigungslinie in Richtung Kunstwelt. Bevor die Tefroder mit dem Multimutanten Assan-Assoul jedoch ihr Ziel erreichen konnten, verschwand Wanderer fluchtartig und unvermittelt aus der Hülle des Gasplaneten. Vetris-Molaud ordnete nach diesem Misserfolg den Rückzug an.
[PR 2919, 2930, 2949]
Monde: 5 (früher 6) – ein Mond wird wiederum von einem Satelliten umkreist
3. Wega XL c

Atmosphäre: keine
Oberfläche: nicht ermittelt
techn. Anlagen: 1975 Stützpunkt der Topsider
Geschichte: Im August 1975 wurde der kleine Mond von den Terranern im Kampf mit den Topsidern durch Gravitationsbomben vernichtet!
[PR 13]
6. Wega XL f
  Äquator- durchmesser:
ca. 5.000 km
 

Atmosphäre: keine
Oberfläche: nicht ermittelt
techn. Anlagen: 1975 Hauptstützpunkt der Topsider ("Festung der sechs Monde")
Geschichte: Nach ihrer Vertreibung von Ferrol im Juli 1975 errichteten die Topsider unter Admiral Chrekt-Orn auf dem Mond ein schwer bewaffnetes Weltraumfort. Kommandant Chren-Tork, der zuvor aus ferronischer Haft entkommen konnte, überbrachte im August seinem Vorgesetzten entwendete Positionsdaten zum Zentralsystem der Terraner – ohne zu wissen, dass diese gefälscht waren. Als terranische Einheiten, angeführt von der STARDUST II, die Festung massiv attackierten, machte sich die gesamte Topsider-Flotte bereit für einen Transitionssprung zur "schutzlosen" Heimatwelt des verhassten Gegners, die sich angeblich im Capella-System befand. Später übernahmen die Ferronen das leerstehende Fort, welches dann mangels Nutzungsmöglichkeiten in ein Museum umgewandelt wurde – auch im 16. Jahrhundert NGZ fanden noch Besuche statt.
[PR 12, 13, 2919]
41. Itemparo

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff (sehr dünn)
Oberfläche: Eiswelt
[PR-Action 36]
42. Nyfalem

Atmosphäre: nicht ermittelt
Oberfläche: nicht ermittelt
[PR-Action 33]

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