Peyphrad

(pharisch: Khang)

Spektralklasse: M ("rote Sonne")

2 Planeten, 1 Asteroidengürtel
Entfernung zu Sol: 60.475 Lichtjahre
Entfernung zu Arkon: 78.082 Lichtjahre
Entfernung zu Boscyks Stern: 56.674 Lichtjahre

Der breite Trümmergürtel am Außenrand des Peyphrad-Systems, auch "Eisband" genannt, war vermutlich 20.103.191 v.Chr. entstanden, als die Tiuphoren bei einem Großangriff auf die Kodex-Archivwelt noch mehrere Nachbarplaneten zerstörten.
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Hauptwelt: Kaldik

innerhalb der Ökosphäre (zu heiß) in der Ökosphäre (Leben möglich) außerhalb der Ökosphäre (zu kalt) Mond vernichtet oder verschwunden
Alle Zahlenangaben (Stunden, Jahre, Gravo usw.) in Terra-Norm. Farbbalken entsprechen Atmosphärenzusammensetzung.

1. Mynier

Atmosphäre: nicht ermittelt
Oberfläche: nicht ermittelt, jedoch "Gluthölle"
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2. Kaldik (pharisch: Palynkarare)

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff
Oberfläche: Normalwelt
Bewohner: Galkiden (eventuell Lemurer-Abkömmlinge), diverse Milchstraßen-Völker
Regierung & Politik: im 16. Jahrhundert NGZ der Assoziation Galkida zugehörig – von den Galkiden wurde Kaldik als "fernes Lehen" bezeichnet
Geschichte: 20.103.191 v.Chr. war Palynkarare eine Kodex-Archivwelt, die von den flugfähigen Teshgefero verwaltet wurde. Als die kriegerischen Tiuphoren mit ihren Sterngewerken das Sonnensystem angriffen und die Verteidigungslinien der Rayonen durchbrachen, wurde der zuvor weitgehend evakuierte Planet schwer verwüstet und die Oberfläche durch Waffenfeuer teilweise in Glas verwandelt. Der ursprüngliche Plan der Kodex-Völker war es, ganz Palynkarare durch die Purpur-Teufe (eine Art Situationstransmitter) in Sicherheit zu bringen. Die zeitgereisten Raumschiffe RAS TSCHUBAI (mit Perry Rhodan) und LARHATOON opferten zwangsläufig diese Welt, indem ein Einsatzkommando während der Kämpfe die notwendigen sechs Purpur-Bojen einsammelte, um woanders einen Planeten der Ur-Laren zu retten.
  Im 16. Jahrhundert NGZ befanden sich auf Kaldik etliche Museen, Archive und Antiquariate in öffentlicher und privater Hand vieler Völker, deren Objekte und Artefakte – analoger sowie digitaler Natur – intensiv gehortet und gehandelt wurden. Abwertend wurde der Planet auch "Müllhaufen der Milchstraße" betitelt. Die aus dem Simban-Sektor stammenden Galkiden verwalteten sämtliche Gegenstände sowie Dateien auf der Archivwelt und hatten als Einzige einen dokumentierten Überblick über das historische Gesamtvolumen.
  Am 15. Mai 1518 NGZ (5105) traf die ONTIOCH ANAHEIM mit der olympischen Kaiserin Indrè Capablanca auf Kaldik ein, um vor Ort nach Informationen zur dys-chronen Drift zu suchen, welche die Galaxis bedrohte. Kurz zuvor stieß Lordadmiral Monkey von der Neuen United Stars Organisation (USO) zum Forschungsteam dazu. Nachdem es auf dem Planeten immer wieder zu merkwürdigen Erscheinungen kam, erkannte die Chronotheoretikern Aichatou Zakara, dass das bekannte Raum-Zeit-Kontinuum ganz allmählich durch eine neue Realität ersetzt wurde. Dabei stellte sich Kaldik als einer von zwei Brennpunkten der dys-chronen Drift heraus. Selbst die beiden Ordischen Stelen, die das Atopische Tribunal vor Ort hat aufstellen lassen, lösten sich durch diese Entwicklung in Nichts auf. Nachdem Capablanca von ihnen noch die Koordinaten des anderen Brennpunktes erhalten hatte, bekam sie unerwartet von den Rufern der AllEinsamen, zweier mysteriöser Statuen am Rande einer glasierten Ebene, den Auftrag, dorthin aufzubrechen. Ein weiterer Beweis für die Drift war das von den Überschweren verehrte Denkmal "Leticrons Säule", welches das Fragment einer Erinnerungen des früheren Ersten Hetrans der Milchstraße in sich bewahrte. Darin enthalten waren absolut widersprüchliche Gedankenechos zum Leben und Sterben von Leticrons damaligen Kontrahenten Nos Gaimor. Am 19. Mai brach die ONTIOCH ANAHEIM zusammen mit Monkey zu ihrem neuen Ziel auf.
[PR 2835, 2838]

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