Demyrtle

Spektralklasse: G9-V ("gelbe Sonne")

Arphonie-Sternhaufen
10 Planeten
Entfernung zu Sol: 525,2 Lichtjahre

Das Sonnensystem wurde von der Jamondi-Schutzherrin Carya Andaxi seit Jahrmillionen in einer künstlich angelegten Raum-Zeit-Falte vor den Kybb verborgen, bis die Erhöhung der Hyperimpedanz im September 1331 NGZ (4918) es wieder dem Normalraum und somit einer Entdeckung aussetzte.
[PR 2262]

Hauptwelt: Graugischt

innerhalb der Ökosphäre (zu heiß) in der Ökosphäre (Leben möglich) außerhalb der Ökosphäre (zu kalt) Mond vernichtet oder verschwunden
Alle Zahlenangaben (Stunden, Jahre, Gravo usw.) in Terra-Norm. Farbbalken entsprechen Atmosphärenzusammensetzung.

3. Graugischt
Mittlerer Abstand zur Sonne:
166,88 Mio. km
Äquator- durchmesser:
14.622 km
Umlaufzeit:
567,5 Tage
Rotations- zeit:
19,2 h
Achsen- neigung:
30°
  Schwer- kraft:
1,15 g

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff
Oberfläche: Wasserwelt mit vielen kleinen Inseln und Atollen, Landanteil beträgt 10%, viele Stürme an der Wasseroberfläche
Bewohner: früher kiementragende Toron Erih (Submarin-Architekten), see-elefantenähnliche und parabegabte Schota-Magathe (Ozeanische Orakel), amphibische Karoky, Shoziden – alle in submarinen Städten wohnend; ab 14. Jahrhundert NGZ Terra-Kolonisten – bis 1344 NGZ (4931) zunächst vor allem Forscher
Regierung & Politik: bis 1333 NGZ (4920) Zentralwelt des Schattenstaats Andaxi, im 15. Jahrhundert NGZ Teil der Liga Freier Terraner (LFT)
techn. Anlagen: submarine Fabrikationshallen für Weiße Transitionskreuzer (früher für Bionische Kreuzer)
Geschichte: 7.000.354 v.Chr. errichtete die neue (wasserbewohnende) Jamondi-Schutzherrin Carya Andaxi in Erinnerung an ihre Heimatwelt eine persönliche Basis auf Graugischt. Nach der Auslöschung aller Schutzherren 6.999.029 v.Chr. im Jamondi-Sternenozean durch den Verräter Tagg Kharzani und die Kybb, verbarg sich Andaxi auf ihrer Wasserwelt und erschuf im Sternhaufen einen Schattenstaat, deren Sonnensysteme sich hinter Raum-Zeit-Falten verbargen. Graugischt selbst wurde von seinem ursprünglichen Standort per Situationstransmitter in das Demyrtle-System verlegt.
  Mitte September 1332 NGZ (4919) gelangte die SCHWERT mit Perry Rhodan, Atlan, der Motana Zephyda, dem Shoziden Rorkhete und der Schildwache Lyressea nach Graugischt – begleitet vom Shoziden-General Traver auf der ELEBATO und seiner T-Kreuzer-Schwadron. Nach anfänglichem Misstrauen gegenüber den Besuchern (man rechnete durchgehend mit einem Angriff der Kybb) konnten sich die Toron Erih unter Remo Quotost von der "Echtheit" des Bionischen Kreuzers überzeugen. Bei einem Gespräch mit der kranken Schutzherrin betonte diese aufgrund ihres friedfertigen Wesens, dass sie einen Krieg gegen die Kybb und ihren Herrn Kharzani nicht unterstützen wollte. Nach der Entdeckung einer feindlichen Sonde im Sonnensystem tauchte ein Zylinderschiff der Kybb auf und wurde dicht über der Planetenoberfläche zerstört. Mit den Trümmern gelangte auch Motoklon Hundertneun, ein echsenartiges Robot-Androidenwesen, nach Graugischt, der mit psionischen Schockwellen Tod und Zerstörung brachte. Ziel seiner Mission war es nun, einen funktionierenden Hypersender zu finden, um die Kybb zu benachrichtigen, und Andaxi zu vernichten. Mit Rhodan und Atlan als Lockvögel konnten die Schota-Magathe nach herben Verlusten den Motoklon in den Weltraum teleportieren, wo er von der SCHWERT mit Fesselfeldern eingefangen wurde. Diese Geschehnisse rüttelten die Schutzherrin wach, die daraufhin ihre Meinung änderte und Zephyda zur Oberbefehlshaberin der Streitkräfte ihres Schattenstaats ernannte.
  Die SCHWERT mit Rhodan und Zephyda kehrte am 28. September nach einem Einsatz erfolgreich mit dem gefundenen Paragonkreuz nach Graugischt zurück, als auch die Nachricht über den vermeintlichen Tod Atlans im Ashaween-System eintraf. Anfang Oktober untersuchte ein Wissenschaftlerteam im Orbit den gefangenen Motoklon, den man schließlich zerlegen, umprogrammieren und wieder zusammenbauen konnte. Unterdessen hatte der Submarin-Architekt Schandor Aquist seine Zweifel an der Richtigkeit von Andaxis Entscheidung und verriet die Position von Graugischt an die Kybb, um so einen Friedensschluss zu erreichen. Nachdem über 7.000 feindliche Schiffe im Demyrtle-System erschienen waren, setzte die Schutzherrin neben den leistungssteigernden Vernetzern für die T-Kreuzer (und die SCHWERT) auch einen Schutzherren-Porter kosmokratischer Herkunft zur Verteidigung ein. Bei den anschließenden Kämpfen mit furchtbaren Zerstörungen im Planetenorbit und auf der Oberfläche konnten die Kybb zwar gebremst, aber nicht aufgehalten werden – schon deshalb, da der Porter seine Funktion nicht erfüllte. Kurz vor dem Untergang erschien der totgeglaubte Atlan mit der ELEBATO, gefolgt von zehntausend Hyperdimos. Diese walähnlichen Wesen mit der Bezeichnung Taphero con Choth lebten im Hyperraum und konnten von dem Arkoniden als Verbündete gewonnen werden. Ein Großteil der Kybb-Flotte sowie der Porter wurden von den Hyperdimos in den Hyperraum transferiert, die restlichen gegnerischen Einheiten ergriffen die Flucht. Für eine befristete Zeit sicherten die Taphero con Choth Graugischt ab, während die arg dezimierten T-Kreuzer sich sammelten.
  Das Paragonkreuz sah sich außerstande, Rhodan und Atlan zu Schutzherren zu ernennen, da ihre Ritterauren eine Modifkation nicht zuließen. Um zu Kharzani im Kher-System vorstoßen zu können, startete man einen großen Bluff: Der umgedrehte Motoklon Hundertneun ließ sich mit seiner "Gefangenen" Lyressea an Bord eines im All treibenden Wracks von einem Kybb-Schiff retten und als 5. Kolonne zum verräterischen Schutzherren bringen. Später starteten die SCHWERT mit Rhodan und Zephyda sowie die ELEBATO mit Atlan und den Hyperdimos zum letzten Gefecht, welches sie am 6. Oktober gewannen.
  Am 6. Juni 1333 NGZ (4920) traf sich Schutzherr Gon-Orbhon mit seiner Kollegin Andaxi, die ihm eröffnete, dass sich auf Graugischt neben 120.000 gelagerten Bionischen Kreuzern auch rund 5.000 riesige Schutzherren-Archen befanden. Mit diesem nur von Motana steuerbaren Gigantschiffen wollte Andaxi alle Völker der ehemaligen Hyperkokons (bis auf die nicht erreichbare Charon-Wolke) zum mystischen Ort Ahandaba irgendwo außerhalb der Galaxis führen. Im Oktober 1335 NGZ (4922) brach die Karawane – einschließlich der Schutzherren und Schildwachen unter der Führung der Stellaren Majestät Zephyda – auf und ließ einen verlassenen Planeten zurück.
  Anfang 1344 NGZ (4931) hatte Aarus-Terces, die wurmähnliche Ansammlung von Raumstationen der fischartigen Aarus aus der Galaxie Tradom (HCG 87A), nahe Graugischt Stellung bezogen und bot fortan technische Dienstleistungen an. In den Jahren nach der TRAITOR-Bedrohung bzw. ab 1347 NGZ (4934) gab die LFT den Planeten zur Besiedlung frei. Aarus-Terces verließ im August 1518 NGZ (5105) seinen Standort, da man sich durch die kriegerischen Tiuphoren bedroht sah.
[PR 2249, 2262, 2263, 2269, 2270, 2272, 2274, 2299, 2300, 2576, 2857]

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