Ceres

Spektralklasse: G1-V ("weißgelbe Sonne")

Kugelsternhaufen M 30
5 Planeten
Entfernung zu Sol: 39.007 Lichtjahre
Entfernung zu Arkon: 51.471 Lichtjahre

Hauptwelt: Phönix

innerhalb der Ökosphäre (zu heiß) in der Ökosphäre (Leben möglich) außerhalb der Ökosphäre (zu kalt) Mond vernichtet oder verschwunden
Alle Zahlenangaben (Stunden, Jahre, Gravo usw.) in Terra-Norm. Farbbalken entsprechen Atmosphärenzusammensetzung.

1. Porta
  Äquator- durchmesser:
7.400 km
Umlaufzeit:
91 Tage
Rotations- zeit:
5,54 h
  Mittl. Tages- temperatur:
+900 °C
Schwer- kraft:
1,05 g

Atmosphäre: keine
Oberfläche: teils glutflüssige Kraterlandschaft
techn. Anlagen: im 12. Jahrhundert NGZ (Monos-Ära) Verteidigungsanlagen der Freihändler-Widerstandsorganisation
[PR 1424]
2. Phönix (Camelot)
Mittlerer Abstand zur Sonne:
160 Mio. km
Äquator- durchmesser:
12.900 km
Umlaufzeit:
393,25 Tage
Rotations- zeit:
28 h 32 min
Achsen- neigung:
gering
Mittl. Tages- temperatur:
+18 °C
Schwer- kraft:
0,82 g

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff
Oberfläche: Normalwelt mit vier Kontinenten (Arktos, Bonin, Inya, Ophir), Landanteil beträgt 20%, viele Großtierarten und fleischfressende Pflanzen
Bewohner: früher Freihändler-Rebellen (1143 NGZ (4730): 5.000 Einwohner), 1255 bis ca. 1331 NGZ (4842 bis ca. 4918) auch Siganesen, ab 1292 NGZ (4879) Cameloter (Terra-Kolonisten und andere Fremdvölker)
Hauptstadt: Port Arthur (früher Mandalay – 1288 NGZ (4875): 500.000 Einwohner)
Wirtschaft: im 13. Jahrhundert NGZ Handelsorganisation Taxit
techn. Anlagen: acht Raumstationen im Planetenorbit (CAM-I bis CAM-VIII)
Geschichte: Ab ca. 1000 NGZ (ca. 4587) bzw. in der Monos-Ära war Phönix die Hauptwelt der von Geoffry Abel Waringer gegründeten Freihändler-Widerstandsorganisation außerhalb des Chronopuls-Walls, der die Milchstraße abschottete. Mitte des 12. Jahrhunderts NGZ kämpften die von Roi Danton und Ronald Tekener angeführten Mitglieder gegen die cyborgartigen Cantaro an. Ende August 1143 NGZ (4730) erreichte Atlan, der 695 Jahre mit dem Tarkan-Flottenverband in einem Stasisfeld eingeschlossen war, mit der KARMINA erstmals den Planeten. Gleichzeitig begehrte eine elitäre Untergruppe, die Organisation Drake unter Reno Yantill, gegen die Freihändler und deren Befehlshaber auf, da diese ihre Ziele angeblich nicht energisch genug vorantrieben. Nachdem auch Tekeners Gefährtin Jennifer Thyron im Laufe einer aufkommenden Revolte entführt worden war, organisierte Atlan unter den übrigen Freihändlern eine Gegenwehr. Erst das Auftauchen der benachrichtigten CIMARRON mit Perry Rhodan beendete den Putschversuch – die verantwortlichen Drakisten wurden verurteilt und mit der BLUEJAY für einige Zeit von Phönix verbannt. Ab September kümmerten sich der Pararealist Sato Ambush sowie das Synergistiker-Duo Enza Mansoor und Notkus Kantor um die Weiterentwicklung des zur Überwindung des Milchstraßenwalls nötigen Pulswandlers – eine Erfindung des mittlerweile verstorbenen Waringers. Kurz darauf brachte ein Einsatzkommando den auf Gobi gefangenen Cantaro Daarshol zur Stützpunktwelt, wo dem Cyborgwesen während eines Verhörs die Flucht gelang. Der gerade eingetroffene Icho Tolot konnte die Kaperung eines Raumschiffes rechtzeitig verhindern. Dem Versuch von Ambush und den Synergistikern im Oktober, die verwirrte Hamiller-Tube – das positronische Herzstück der dezentralisierten BASIS – wiederherzustellen, war kein Erfolg beschert.
  Ende Januar 1144 NGZ (4731) versuchte der Pararealist vergeblich, den gefangenen und in seinen Cyborg-Funktionen eingeschränkten Daarshol aufgrund seiner Kenntnisse zur Kooperation zu bewegen, um den Pulswandler vollenden zu können. Mit einem Trick erlangte der Cantaro seine volle Mobilität zurück und konnte während seines erneuten Fluchtversuchs nur durch einen "Droidentöter" deaktiviert werden. Nachdem Daarshol doch zur Mitarbeit zu bewegen war, ging Tage später der fertiggestellte Pulswandler erstmals am Chronopuls-Wall in den Testbetrieb. Kurz darauf machten Rhodans Tochter Eirene und den von einer Primitivwelt stammenden Covar Inguard Bekanntschaft mit dem gefährlichen Dschungel des Planeten, wo sie vom Freihändler Eschkral Noghim Dragth gerettet werden mussten. Am 11. Februar starteten die Schiffe CIMARRON und BLUEJAY als Blockadebrecher und mit Rhodan sowie dem inhaftierten Cyborg an Bord zu einem weiteren Einsatz in Richtung Wall. Ende Mai kam es auf Phönix in den Werften verstärkt zu technischen Störungen, die auch tödliche Unfälle zur Folge hatten. Als Tekener die Ermittlungen aufgenommen hatte, griffen überraschend die Arbeitsroboter die Stadt Mandalay an, wo es zu großen Zerstörungen kam. Der Grund für die Zwischenfälle waren programmierte Robotersporen, die von Daarshol vor Ort zurückgelassen wurden, um die Freihändler zu sabotieren. Durch eine Mikrowellenbestrahlung konnten die Minimechanismen unschädlich gemacht werden.
  Im März 1145 NGZ (4732) kehrte Rhodan mit der ODIN von der Milchstraße kommend zur Freihändlerwelt zurück – im Gepäck hatte er einen von der Widerstandsorganisation WIDDER angefertigten und weiterentwickelten Pulswandler. Anfang Januar 1146 NGZ (4733) mehrten sich die Anzeichen für einen bevorstehenden Angriff der Cantaro auf Phönix. Während die Evakuierungsmaßnahmen anliefen, tauchte an diversen Orten ein phantomartiger Schemen auf, der offenbar Orientierungsprobleme hatte. Wie erwartet erschienen am 25. Januar die Einheiten der Cyborgwesen und verwickelten die Freihändler in eine Abwehrschlacht. Gleichzeitig stahl das Phantom (in Wirklichkeit ein Nakk) Jennifer Thyron ihren Zellaktivator. Die Widerständler trugen bei den Kämpfen den Sieg davon – bis zum 5. Februar war die komplette Räumung des Planeten dann abgeschlossen.
  Ab 1235 NGZ (4822) erfolgte unter großer Geheimhaltung eine Neubesiedlung durch das Camelot-Projekt der Zellaktivatorträger (finanziert durch die Organisation Taxit), welches der Welt auch den neuen Namen Camelot gab. Ab 1240 NGZ (4827) zogen sich die relativ Unsterblichen, darunter auch Rhodan, aus der Öffentlichkeit hierher zurück. 1255 NGZ (4842) wurden die letzten Bewohner von Siga auf dem Planeten angesiedelt. 1286 NGZ (4873) stellte man nach jahrelanger Bauzeit das neue Flaggschiff, den Modulraumer GILGAMESCH, in Dienst.
  Ende Dezember 1288 NGZ (4875) erreichte der cantrellsche Mutant und Verbrecher Kummerog zusammen mit dem geistig kontrollierten "Hautträger" Bruno Drenderbaum per Space-Jet und zwei gestohlenen Passagechips die Camelot-Geheimwelt. Der verurteilte Mörder wollte dort die Position seiner Heimatgalaxie Bröhnder (NGC 1313) ausfindig machen und anschließend ein Schiff kapern. Zeitgleich untersuchten Experten in einem Raumdock das Wrack eines aufgebrachten Igelschiffs der Tolkander, wobei durch einen Unfall beide Raumflugkörper durch einen Atombrand zerstört wurden. Kummerog hatte für seine Rückkehr nach Bröhnder die GILGAMESCH im Visier und benötigte dafür die Mitarbeit Atlans, den er durch eine weitere losgelöste Haut gefügig zu machen plante. Der Arkonide widerstand als Aktivatorträger jedoch dem unheilvollen Einfluss – bei einem anschließenden Schusswechsel mit Sicherheitskräften am 22. Januar 1289 NGZ (4876) starben sowohl Drenderbaum als auch Kummerog. Im Februar testete Tekener an sich den IQ-Dimmer aus, um gemeinsam mit den Simple Minds in das von einem Tangle-Feld abgeriegelte Humanidrom bei Lokvorth vorzustoßen. Nach diesem Einsatz befand sich der Smiler für viele Monate im Koma liegend auf Camelot, bevor er die psychischen Auswirkungen der Intelligenzminderung schließlich überwand.
  Am 21. September machte sich auf Camelot eine von Perry Rhodan aus der Galaxie Hirdobaan mitgebrachte schwarze Box selbstständig. Da der Terraner nicht anwesend war, blieb die tagelange Suche des Kästchens nach seinem Besitzer erfolglos – es verkündete nur den Beginn des "Konstituierenden Jahres". Die SOL erreichte am 11. Januar 1291 NGZ (4878) Camelot, wo das Fernraumschiff innerhalb weniger Tage einige wichtige Modernisierungen erfuhr und die Besatzung aufgestockt wurde. Danach gab Rhodan in der Öffentlichkeit die galaktische Position des weiterhin geheimen Planeten bekannt, um bei den Milchstraßen-Völkern einen Vertrauensbeweis für eine wichtige Mission zu liefern – was bei vielen Mitgliedern der Organisation auf wenig Gegenliebe stieß. Am 9. Juni erhielt der Oxtorner Monkey gegen seinen Willen vom ES-Boten Lotho Keraete einen Zellaktivatorchip implantiert.
  Anfang Januar 1292 NGZ (4879) wurde das Camelot-Projekt beendet und deren technische Anlagen samt 260.000 Personen unter Monkeys Anleitung nach Quinto-Center, dem Herzstück der Neuen United Stars Organisation (USO), verlegt, während der Planet wieder den Namen Phönix erhielt. 60.000 Bewohner, welche die Welt nicht verlassen wollten, nahmen den Status von normalen Kolonisten an. Nach der Erhöhung der Hyperimpedanz 1331 NGZ (4918) zogen sich die verbliebenen Siganesen auf ihre Heimatwelt zurück.
[PR 1423 - 1426, 1429, 1433 - 1435, 1446, 1460, 1464, 1800, 1812, 1822, 1830, 1850, 1876, 1965, 2000, 2012, 2300]
Monde: 2
1. Charon
Abstand zum Planeten:
63.000 km
Durchmesser:
420 x 56 km
Umlaufzeit:
47 h 41 min
 

Atmosphäre: keine
Oberfläche: Kraterlandschaft
techn. Anlagen: sublunare Abwehrforts
[PR 1424]
2. Styx
Abstand zum Planeten:
412.000 km
Äquator- durchmesser:
4.800 km
Umlauf- und Rotationszeit:
33 Tage (Einseitendreher)
  Schwer- kraft:
0,26 g

Atmosphäre: keine
Oberfläche: Kraterlandschaft
techn. Anlagen: sublunare Abwehrforts
[PR 1424]
5. Ultima
Mittlerer Abstand zur Sonne:
15,5 Mrd. km
Äquator- durchmesser:
19.800 km
Umlaufzeit:
318 Jahre
Rotations- zeit:
62 h 48 min
  Mittl. Tages- temperatur:
-185 °C
Schwer- kraft:
1,02 g

Atmosphäre: keine (früher Kohlendioxyd)
Oberfläche: Eiswelt mit Kohlensäure-Schnee
techn. Anlagen: im 12. Jahrhundert NGZ (Monos-Ära) Weltraumforts und subplanetare Raumbasen der Freihändler-Widerstandsorganisation, im 13. Jahrhundert NGZ auch Fernorter zur Sicherung des Ceres-Systems während des Camelot-Projekts
Geschichte: Ultima war vermutlich ein von Ceres eingefangener kosmischer Irrläufer (Bahnebene um 12° geneigt).
[PR 1424, 1812]

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